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Rilke, Rainer Maria: [Tudod, fáradt rózsát fonok bele] ([Weißt du, daß ich dir müde Rosen flechte] in Hungarian)

Portre of Rilke, Rainer Maria

[Weißt du, daß ich dir müde Rosen flechte] (German)

Weißt du, daß ich dir müde Rosen flechte

ins Haar, das leis ein weher Wind bewegt -

Siehst du den Mond, wie eine silberechte

Merkmünze, und ein Bild ist eingeprägt:

ein Weib, das lächelnd dunkle Dornen trägt -

Das ist das Zeichen toter Liebesnächte.

 

Fühlst du die Rosen auf der Stirne sterben?

Und jede läßt die Schwester schauernd los

und muß allein verdarben und verderben,

und alle fallen fahl in deinen Schooß.

Dort sind sie tot. Ihr Leid war leis und groß.

Komm in die Nacht. Und wir sind Rosenerben.



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Publisherhttps://www.zgedichte.de/gedichte/rainer-maria-rilke/weisst-du-dass-ich-dir-muede-rosen-flechte.html
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[Tudod, fáradt rózsát fonok bele] (Hungarian)

Tudod, fáradt rózsát fonok bele

hajadba, mit halkan a szél simít -

Látod, a Hold ezüstös deleje

Mint képet őrző vert érme virít:

női mosoly hord zord tövis-díszt -

Mely holt szerelmes éjszakák jele.

 

Homlokodon érzed, a rózsa mint ég?

És borzongva engedi nővére kezét,

magányos enyészet marja mind szét,

öledbe hullajtja hervadt fejét.

Fekszenek holtan. Halk, nagy szenvedés, elég.

Jöjj az éjbe. Mienk a rózsa-hagyaték.



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