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Radnóti Miklós: Fragment (Töredék in German)

Portre of Radnóti Miklós

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Töredék (Hungarian)

Oly korban éltem én e földön,

mikor az ember úgy elaljasult,

hogy önként, kéjjel ölt, nemcsak parancsra,

s míg balhitekben hitt s tajtékzott téveteg,

befonták életét vad kényszerképzetek.

 

Oly korban éltem én e földön,

mikor besúgni érdem volt s a gyilkos,

az áruló, a rabló volt a hős, –

s ki néma volt netán s csak lelkesedni rest,

már azt is gyűlölték, akár a pestisest.

 

Oly korban éltem én e földön,

mikor ki szót emelt, az bujhatott,

s rághatta szégyenében ökleit, –

az ország megvadult s egy rémes végzeten

vigyorgott vértől és mocsoktól részegen.

 

Oly korban éltem én e földön,

mikor gyermeknek átok volt az anyja,

s az asszony boldog volt, ha elvetélt,

az élő írigylé a férges síri holtat,

míg habzott asztalán a sűrű méregoldat.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 

Oly korban éltem én e földön,

mikor a költő is csak hallgatott,

és várta, hogy talán megszólal ujra –

mert méltó átkot itt úgysem mondhatna más, –

a rettentő szavak tudósa, Ésaiás.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 

1944. május 19.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://mek.oszk.hu

Fragment (German)

Ich habe in dem Alter gelebt,

als der Verrat Verdienst war ‘d der Mörder,

der zwanglos tötet, mit Lust, nicht auf Befehl,

‘d, bis er sich in falsche Überzeugung bewegt

wilde Zwänge haben sein Leben blankgefegt.

 

Ich habe in dem Alter gelebt,

als der Verrat Verdienst war, und der Mörder,

der Verräter, der Räuber war der Held -

und wer schwieg vielleicht und nur, weil er ein Feigling war,

die wurden so gehasst wie die Pest schon gehasst war.

 

Ich habe in dem Alter gelebt,

wenn laut sprach, müsste sich verstecken,

‘d er konnte vor Scham die Fäuste kauen,

das Land wurde wild und in einem schrecklichen

Untergang, ‘d grinste von Blut und Dreck betrunken.

 

Ich habe in dem Alter gelebt,

als ein Kind seine Mutter als Fluch ansah,

‘d die Frau freute sich über die Fehlgeburt,

die lebende neidisch sah die wurmigen Toten,

als auf seinem Tisch die dicke Giftlösung brodelt.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ich habe in dem Alter gelebt,

als der Dichter auch nur noch zuhörte,

‘d wartete darauf, dass er wieder reden kann -

denn niemand sonst konnte hier so würdigen Fluch horten,-

als Jesaja, der Gelehrte das schreckliche Worten.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 

19 Mai 1944



Uploaded byJakus Laura 1.
Source of the quotationsaját mű

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