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Rilke, Rainer Maria: A sötétségnek elmondott történet (Eine Geschichte, dem Dunkel erzählt Magyar nyelven)

Rilke, Rainer Maria portréja

Eine Geschichte, dem Dunkel erzählt (Német)

Ich wollte den Mantel umnehmen und zu meinem Freunde Ewald gehen. Aber ich hatte mich über einem Buche versäumt, einem alten Buche übrigens, und es war Abend geworden, wie es in Rußland Frühling wird. Noch vor einem Augenblick war die Stube bis in die fernsten Ecken klar, und nun taten alle Dinge, als ob sie nie etwas anderes gekannt hätten als Dämmerung; überall gingen große dunkle Blumen auf, und wie auf Libellenflügeln glitt Glanz um ihre samtenen Kelche.

Der Lahme war gewiß nicht mehr am Fenster. Ich blieb also zu Haus. Was hatte ich ihm doch erzählen wollen? Ich wußte es nicht mehr. Aber eine Weile später fühlte ich, daß jemand diese verlorene Geschichte von mir verlangte, irgend ein einsamer Mensch vielleicht, der fern am Fenster seiner finstern Stube stand, oder vielleicht dieses Dunkel selbst, das mich und ihn und die Dinge umgab. So geschah es, daß ich dem Dunkel erzählte. Und es neigte sich immer näher zu mir, so daß ich immer leiser sprechen konnte, ganz, wie es zu meiner Geschichte paßt. Sie handelt übrigens in der Gegenwart und beginnt:

»Nach langer Abwesenheit kehrte Doktor Georg Laßmann in seine enge Heimat zurück. Er hatte nie viel dort besessen, und jetzt lebten ihm nurmehr zwei Schwestern in der Vaterstadt, beide verheiratet, wie es schien, gut verheiratet; diese nach zwölf Jahren wiederzusehen, war der Grund seines Besuchs. So glaubte er selbst. Aber nachts, während er im überfüllten Zuge nicht schlafen konnte, wurde ihm klar, daß er eigentlich um seiner Kindheit willen kam und hoffte, in den alten Gassen irgend etwas wieder zu finden: ein Tor, einen Turm, einen Brunnen, irgend einen Anlaß zu einer Freude oder zu einer Traurigkeit, an welcher er sich wieder erkennen konnte. Man verliert sich ja so im Leben. Und da fiel ihm verschiedenes ein: Die kleine Wohnung in der Heinrichsgasse mit den glänzenden Türklinken und den dunkelgestrichenen Dielen, die geschonten Möbel und seine Eltern, diese beiden abgenützten Menschen, fast ehrfürchtig neben ihnen; die schnellen gehetzten Wochentage und die Sonntage, die wie ausgeräumte Säle waren, die seltenen Besuche, die man lachend und in Verlegenheit empfing, das verstimmte Klavier, der alte Kanarienvogel, der ererbte Lehnstuhl, auf dem man nicht sitzen durfte, ein Namenstag, ein Onkel, der aus Hamburg kommt, ein Puppentheater, ein Leierkasten, eine Kindergesellschaft und jemand ruft: ›Klara‹. Der Doktor wäre fast eingeschlafen. Man steht in einer Station, Lichter laufen vorüber, und der Hammer geht horchend durch die klingenden Räder. Und das ist wie: Klara, Klara. Klara, überlegt der Doktor, jetzt ganz wach, wer war das doch? Und gleich darauf fühlt er ein Gesicht, ein Kindergesicht mit blondem, glattem Haar. Nicht daß er es schildern könnte, aber er hat die Empfindung von etwas Stillem, Hilflosem, Ergebenem, von ein paar schmalen Kinderschultern, durch ein verwaschenes Kleidchen noch mehr zusammengepreßt, und er dichtet dazu ein Gesicht – aber da weiß er auch schon, er muß es nicht dichten. Es ist da – oder vielmehr es war da – damals. So erinnert sich Doktor Laßmann an seine einzige Gespielin Klara, nicht ohne Mühe. Bis zur Zeit, da er in eine Erziehungsanstalt kam, etwa zehn Jahre alt, hat er alles mit ihr geteilt, was ihm begegnete, das Wenige (oder das Viele?). Klara hatte keine Geschwister, und er hatte so gut wie keine; denn seine älteren Schwestern kümmerten sich nicht um ihn. Aber seither hat er niemanden je nach ihr gefragt. Wie war das doch möglich? Er lehnte sich zurück. Sie war ein frommes Kind, erinnerte er sich noch, und dann fragte er sich: Was mag aus ihr geworden sein? Eine Zeitlang ängstigte ihn der Gedanke, sie könnte gestorben sein. Eine unermeßliche Bangigkeit überfiel ihn in dem engen gedrängten Coupé; alles schien diese Annahme zu bestätigen: sie war ein kränkliches Kind, sie hatte es zu Hause nicht besonders gut, sie weinte oft, unzweifelhaft: sie ist tot. Der Doktor ertrug es nicht länger; er störte einzelne Schlafende und schob sich zwischen ihnen durch in den Gang des Waggons. Dort öffnete er ein Fenster und schaute hinaus in das Schwarz mit den tanzenden Funken. Das beruhigte ihn. Und als er später in das Coupé zurückkehrte, schlief er trotz der unbequemen Lage bald ein.

Das Wiedersehen mit den beiden verheirateten Schwestern verlief nicht ohne Verlegenheiten. Die drei Menschen hatten vergessen, wie weit sie einander, trotz ihrer engen Verwandtschaft, doch immer geblieben waren, und versuchten eine Weile, sich wie Geschwister zu benehmen. Indessen kamen sie bald stillschweigend überein, zu dem höflichen Mittelton ihre Zuflucht zu nehmen, den der gesellschaftliche Verkehr für alle Fälle geschaffen hat.

Es war bei der jüngeren Schwester, deren Mann in besonders günstigen Verhältnissen war, Fabrikant mit dem Titel Kaiserlicher Rat, und es war nach dem vierten Gange des Diners, als der Doktor fragte: ›Sag mal, Sophie, was ist denn aus Klara geworden?‹ ›Welcher Klara?‹ ›Ich kann mich ihres Familiennamens nicht erinnern. Der Kleinen, weißt du, der Nachbarstochter, mit der ich als Kind gespielt habe?‹ ›Ach, Klara Söllner meinst du?‹ ›Söllner, richtig, Söllner. Jetzt fällt mir erst ein: Der alte Söllner, das war ja dieser gräßliche Alte – – aber was ist mit Klara?‹ Die Schwester zögerte: ›Sie hat geheiratet – Übrigens lebt sie jetzt ganz zurückgezogen.‹ ›Ja‹, machte der Herr Rat, und sein Messer glitt kreischend über den Teller, ›ganz zurückgezogen.‹ ›Du kennst sie auch?‹ wandte sich der Doktor an seinen Schwager. ›Ja-a-a – so flüchtig; sie ist ja hier ziemlich bekannt.‹ Die beiden Gatten wechselten einen Blick des Einverständnisses. Der Doktor merkte, daß es ihnen aus irgend einem Grunde unangenehm war, über diese Angelegenheit zu reden, und fragte nicht weiter.

Umsomehr Lust zu diesem Thema bewies der Herr Rat, als die Hausfrau die Herren beim schwarzen Kaffee zurückgelassen hatte. ›Diese Klara‹, fragte er mit listigem Lächeln und betrachtete die Asche, die von seiner Zigarre in den silbernen Becher fiel. ›Sie soll doch ein stilles und überdies häßliches Kind gewesen sein?‹ Der Doktor schwieg. Der Herr Rat rückte vertraulich näher: ›Das war eine Geschichte! – Hast du nie davon gehört?‹ ›Aber ich habe ja mit niemandem gesprochen.‹ ›Was, gesprochen,‹ lächelte der Rat fein, ›man hat es ja in den Zeitungen lesen können.‹ ›Was?‹ fragte der Doktor nervös.

›Also, sie ist ihm durchgegangen‹ – hinter einer Wolke Rauches her schickte der Fabrikant diesen überraschenden Satz und wartete in unendlichem Behagen die Wirkung desselben ab. Aber diese schien ihm nicht zu gefallen. Er nahm eine geschäftliche Miene an, setzte sich gerade und begann in anderem berichtenden Ton, gleichsam gekränkt. ›Hm. Man hatte sie verheiratet an den Baurat Lehr. Du wirst ihn nicht mehr gekannt haben. Kein alter Mann, in meinem Alter. Reich, durchaus anständig, weißt du, durchaus anständig. Sie hatte keinen Groschen und war obendrein nicht schön, ohne Erziehung usw. Aber der Baurat wünschte ja auch keine große Dame, eine bescheidene Hausfrau. Aber die Klara – sie wurde überall in der Gesellschaft aufgenommen, man brachte ihr allgemein Wohlwollen entgegen, – wirklich – man benahm sich – also sie hätte sich eine Position schaffen können mit Leichtigkeit, weißt du – aber die Klara, eines Tages – kaum zwei Jahre nach der Hochzeit: fort ist sie. Kannst du dir denken: fort. Wohin? Nach Italien. Eine kleine Vergnügungsreise, natürlich nicht allein. Wir haben sie schon im ganzen letzten Jahr nicht eingeladen gehabt, – als ob wir geahnt hätten! Der Baurat, mein guter Freund, ein Ehrenmann, ein Mann –‹

›Und Klara?‹ unterbrach ihn der Doktor und erhob sich. ›Ach so – ja, na die Strafe des Himmels hat sie erreicht. Also der Betreffende – man sagt ein Künstler, weißt du – ein leichter Vogel, natürlich nur so – Also wie sie aus Italien zurück waren, in München: adieu und ward nicht mehr gesehen. Jetzt sitzt sie mit ihrem Kind!‹

Doktor Laßmann ging erregt auf und nieder: ›In München?‹ ›Ja, in München‹, antwortete der Rat und erhob sich gleichfalls. ›Es soll ihr übrigens recht elend gehen –‹ ›Was heißt elend? –‹ ›Nun,‹ der Rat betrachtete seine Zigarre, ›pekuniär und dann überhaupt – Gott – so eine Existenz – – –‹ Plötzlich legte er seine gepflegte Hand dem Schwager auf die Schulter, seine Stimme gluckste vor Vergnügen: ›weißt du, übrigens erzählte man sich, sie lebe von –‹ Der Doktor drehte sich kurz um und ging aus der Tür. Der Herr Rat, dem die Hand von der Schulter des Schwagers gefallen war, brauchte zehn Minuten, um sich von seinem Staunen zu erholen. Dann ging er zu seiner Frau hinein und sagte ärgerlich: ›Ich hab es immer gesagt, dein Bruder ist ein Sonderling.‹ Und diese, die eben eingenickt war, gähnte träge: ›Ach Gott ja.‹

Vierzehn Tage später reiste der Doktor ab. Er wußte mit einemmal, daß er seine Kindheit anderswo suchen müsse. In München fand er im Adreßbuch: Klara Söllner, Schwabing, Straße und Nummer. Er meldete sich an und fuhr hinaus. Eine schlanke Frau begrüßte ihn in einer Stube voll Licht und Güte.

›Georg, und Sie erinnern sich meiner?‹

Der Doktor staunte. Endlich sagte er: ›Also das sind Sie, Klara.‹ Sie hielt ihr stilles Gesicht mit der reinen Stirn ganz ruhig, als wollte sie ihm Zeit geben, sie zu erkennen. Das dauerte lange. Schließlich schien der Doktor etwas gefunden zu haben, was ihm bewies, daß seine alte Spielgefährtin wirklich vor ihm stünde. Er suchte noch einmal ihre Hand und drückte sie; dann ließ er sie langsam los und schaute in der Stube umher. Diese schien nichts Überflüssiges zu enthalten. Am Fenster ein Schreibtisch mit Schriften und Büchern, an welchem Klara eben mußte gesessen haben. Der Stuhl war noch zurückgeschoben. ›Sie haben geschrieben?‹.. und der Doktor fühlte, wie dumm diese Frage war. Aber Klara antwortete unbefangen: ›Ja, ich übersetze.‹ ›Für den Druck?‹ ›Ja‹, sagte Klara einfach, ›für einen Verlag.‹ Georg bemerkte an den Wänden einige italienische Photographien. Darunter das ›Konzert‹ des Giorgione. ›Sie lieben das?‹ Er trat nahe an das Bild heran. ›Und Sie?‹ ›Ich habe das Original nie gesehen; es ist in Florenz, nicht wahr?‹ ›Im Pitti. Sie müssen hinreisen.‹ ›Zu diesem Zweck?‹ ›Zu diesem Zweck.‹ Eine freie und einfache Heiterkeit war über ihr. Der Doktor sah nachdenklich aus.

›Was haben Sie, Georg. Wollen Sie sich nicht setzen?‹ ›Ich bin traurig‹, zögerte er. ›Ich habe gedacht – aber Sie sind ja gar nicht elend –‹ fuhr es plötzlich heraus. Klara lächelte: ›Sie haben meine Geschichte gehört?‹ ›Ja, das heißt –‹ ›Oh,‹ unterbrach ihn Klara schnell, als sie merkte, daß seine Stirn sich verdunkelte, ›es ist nicht die Schuld der Menschen, daß sie anders davon reden. Die Dinge, die wir erleben, lassen sich oft nicht ausdrücken, und wer sie dennoch erzählt, muß notwendig Fehler begehen –‹ Pause. Und der Doktor: ›Was hat Sie so gütig gemacht?‹ ›Alles‹, sagte sie leise und warm. ›Aber warum sagen Sie: gütig?‹ ›Weil – weil Sie eigentlich hätten hart werden müssen. Sie waren ein so schwaches, hilfloses Kind; solche Kinder werden später entweder hart oder –‹ ›Oder sie sterben – wollen Sie sagen. Nun, ich bin auch gestorben. Oh, ich bin viele Jahre gestorben. Seit ich Sie zum letztenmal gesehen habe, zu Haus, bis –‹ Sie langte etwas vom Tische her: ›Sehen Sie, das ist sein Bild. Es ist etwas geschmeichelt. Sein Gesicht ist nicht so klar, aber – lieber, einfacher. Ich werde Ihnen dann gleich unser Kind zeigen, es schläft jetzt nebenan. Es ist ein Bub. Heißt Angelo, wie er. Er ist jetzt fort, auf Reisen, weit.‹

›Und Sie sind ganz allein?‹ fragte der Doktor zerstreut, immer noch über dem Bilde.

Ja, ich und das Kind. Ist das nicht genug? Ich will Ihnen erzählen, wie das kommt. Angelo ist Maler. Sein Name ist wenig bekannt, Sie werden ihn nie gehört haben. Bis in die letzte Zeit hat er gerungen mit der Welt, mit seinen Plänen, mit sich und mit mir. Ja, auch mit mir; denn ich bat ihn seit einem Jahr: du mußt reisen. Ich fühlte, wie sehr ihm das not tat. Einmal sagte er scherzend: ›Mich oder ein Kind?‹ ›Ein Kind‹, sagte ich, und dann reiste er. ›Und wann wird er zurückkehren?‹

›Bis das Kind seinen Namen sagen kann, so ist es abgemacht.‹ Der Doktor wollte etwas bemerken. Aber Klara lachte: ›Und da es ein schwerer Name ist, wird es noch eine Weile dauern. Angelino wird im Sommer erst zwei Jahre.‹

›Seltsam‹, sagte der Doktor. ›Was, Georg?‹ ›Wie gut Sie das Leben verstehen. Wie groß Sie geworden sind, wie jung. Wo haben Sie Ihre Kindheit hingetan? – wir waren doch beide so – so hilflose Kinder. Das läßt sich doch nicht ändern oder ungeschehen machen.‹ ›Sie meinen also, wir hätten an unserer Kindheit leiden müssen, von rechtswegen?‹ ›Ja, gerade das meine ich. An diesem schweren Dunkel hinter uns, zu dem wir so schwache, so ungewisse Beziehungen behalten.

Da ist eine Zeit: wir haben unsere Erstlinge hineingelegt, allen Anfang, alles Vertrauen, die Keime zu alledem, was vielleicht einmal werden sollte. Und plötzlich wissen wir: Alles das ist versunken in einem Meer, und wir wissen nicht einmal genau wann. Wir haben es gar nicht bemerkt. Als ob jemand sein ganzes Geld zusammensuchte, sich dafür eine Feder kaufte und sie auf den Hut steckte, hui: der nächste Wind wird sie mitnehmen. Natürlich kommt er zu Hause ohne Feder an, und ihm bleibt nichts übrig, als nachzudenken, wann sie wohl könnte davongeflogen sein.‹

›Sie denken daran, Georg?‹

›Schon nicht mehr. Ich habe es aufgegeben. Ich beginne irgendwo hinter meinem zehnten Jahr, dort, wo ich aufgehört habe zu beten. Das andere gehört nicht mir.‹

›Und wie kommt es dann, daß Sie sich an mich erinnert haben?‹

›Darum komme ich ja zu Ihnen. Sie sind der einzige Zeuge jener Zeit. Ich glaubte, ich könnte in Ihnen wiederfinden, – was ich in mir nicht finden kann. Irgend eine Bewegung, ein Wort, einen Namen, an dem etwas hängt – eine Aufklärung –‹ Der Doktor senkte den Kopf in seine kalten, unruhigen Hände.

Frau Klara dachte nach: ›Ich erinnere mich an so weniges aus meiner Kindheit, als wären tausend Leben dazwischen. Aber jetzt, wie Sie mich so daran mahnen, fllt mir etwas ein. Ein Abend. Sie kamen zu uns, unerwartet; Ihre Eltern waren ausgegangen, ins Theater oder so. Bei uns war alles hell. Mein Vater erwartete einen Gast, einen Verwandten, einen entfernten reichen Verwandten, wenn ich mich recht entsinne. Er sollte kommen aus, aus – ich weiß nicht woher, jedenfalls von weit. Bei uns wartete man schon seit zwei Stunden auf ihn. Die Türen waren offen, die Lampen brannten, die Mutter ging von Zeit zu Zeit und glättete eine Schutzdecke auf dem Sofa, der Vater stand am Fenster. Niemand wagte sich zu setzen, um keinen Stuhl zu verrücken. Da Sie gerade kamen, warteten Sie mit uns. Wir Kinder horchten an der Tür. Und je später es wurde, einen desto wunderbarern Gast erwarteten wir. Ja wir zitterten sogar, er könnte kommen, ehe er jenen letzten Grad von Herrlichkeit erreicht haben würde, dem er mit jeder Minute seines Ausbleibens näher kam. Wir fürchteten nicht, er könnte überhaupt nicht erscheinen; wir wußten bestimmt: er kommt, aber wir wollten ihm Zeit lassen, groß und mächtig zu werden.‹

Plötzlich hob der Doktor den Kopf und sagte traurig: ›Das also wissen wir beide, daß er nicht kam – Ich habe es auch nicht vergessen gehabt.‹ ›Nein,‹ – bestätigte Klara, ›er kam nicht –‹ Und nach einer Pause: ›Aber es war doch schön!‹ ›Was?‹ ›Nun so – das Warten, die vielen Lampen, – die Stille – das Feiertägliche.‹

Etwas rührte sich im Nebenzimmer. Frau Klara entschuldigte sich für einen Augenblick; und als sie hell und heiter zurückkam, sagte sie: ›Wir können dann hineingehen. Er ist jetzt wach und lächelt. – Aber was wollten Sie eben sagen?‹

›Ich habe mir eben überlegt, was Ihnen könnte geholfen haben zu – zu sich selbst, zu diesem ruhigen Sichbesitzen. Das Leben hat es Ihnen doch nicht leicht gemacht. Offenbar half Ihnen etwas, was mir fehlt?‹ ›Was sollte das sein, Georg?‹ Klara setzte sich neben ihn.

›Es ist seltsam; als ich mich zum erstenmal wieder Ihrer erinnerte, vor drei Wochen nachts, auf der Reise, da fiel mir ein: sie war ein frommes Kind. Und jetzt, seit ich Sie gesehen habe, trotzdem Sie so ganz anders sind, als ich erwartete – trotzdem, ich möchte fast sagen, nur noch desto sicherer, empfinde ich: was Sie geführt hat, mitten durch alle Gefahren, war Ihre – Ihre Frömmigkeit.‹

›Was nennen Sie Frömmigkeit?‹

›Nun, Ihr Verhältnis zu Gott, Ihre Liebe zu ihm, Ihr Glauben.‹ –

Frau Klara schloß die Augen: ›Liebe zu Gott? Lassen Sie mich nachdenken.‹ Der Doktor betrachtete sie gespannt. Sie schien ihre Gedanken langsam auszusprechen, so wie sie ihr kamen: ›Als Kind – Hab ich da Gott geliebt? Ich glaube nicht. Ja ich habe nicht einmal – es hätte mir wie eine wahnsinnige Überhebung – das ist nicht das richtige Wort – wie die größte Sünde geschienen, zu denken: Er ist. Als ob ich ihn damit gezwungen hätte in mir, in diesem schwachen Kind mit den lächerlich langen Armen, zu sein, in unserer armen Wohnung, in der alles unecht und lügnerisch war, von den Bronzewandtellern aus Papiermaché bis zum Wein in den Flaschen, die so teure Etiketten trugen. Und später –‹ Frau Klara machte eine abwehrende Bewegung mit den Händen, und ihre Augen schlossen sich fester, als fürchteten sie, durch die Lider etwas Furchtbares zu sehen – ›ich hätte ihn ja hinausdrängen müssen aus mir, wenn er in mir gewohnt hätte damals. Aber ich wußte nichts von ihm. Ich hatte ihn ganz vergessen. Ich hatte alles vergessen. – Erst in Florenz: Als ich zum erstenmal in meinem Leben sah, hörte, fühlte, erkannte und zugleich danken lernte für alles das, da dachte ich wieder an ihn. Überall waren Spuren von ihm. In allen Bildern fand ich Reste von seinem Lächeln, die Glocken lebten noch von seiner Stimme, und an den Statuen erkannte ich Abdrücke seiner Hände.‹

›Und da fanden Sie ihn?‹

Klara schaute den Doktor mit großen, glücklichen Augen an: ›Ich fühlte, daß er war, irgendwann einmal war... warum hätte ich mehr empfinden sollen? Das war ja schon Überfluß.‹

Der Doktor stand auf und ging ans Fenster. Man sah ein Stück Feld und die kleine, alte Schwabinger Kirche, darüber Himmel, nicht mehr ganz ohne Abend. Plötzlich fragte Doktor Laßmann, ohne sich umzuwenden: ›Und jetzt?‹ Als keine Antwort kam, kehrte er leise zurück.

›Jetzt –,‹ zögerte Klara, als er gerade vor ihr stand, und hob die Augen voll zu ihm auf: ›jetzt denke ich manchmal: Er wird sein.‹

Der Doktor nahm ihre Hand und behielt sie einen Augenblick. Er schaute so ins Unbestimmte.

›Woran denken Sie, Georg?‹

›Ich denke, daß das wieder wie an jenem Abend ist: Sie warten wieder auf den Wunderbaren, auf Gott, und wissen, daß er kommen wird – Und ich komme zufällig dazu –.‹

Frau Klara erhob sich leicht und heiter. Sie sah sehr jung aus. ›Nun, diesmal wollen wirs aber auch abwarten.‹ Sie sagte das so froh und einfach, daß der Doktor lächeln mußte. So führte sie ihn in das andere Zimmer, zu ihrem Kind. –«

In dieser Geschichte ist nichts, was Kinder nicht wissen dürfen. Indessen, die Kinder haben sie nicht erfahren. Ich habe sie nur dem Dunkel erzählt, sonst niemandem. Und die Kinder haben Angst vor dem Dunkel, laufen ihm davon, und müssen sie einmal drinnen bleiben, so pressen sie die Augen zusammen und halten sich die Ohren zu. Aber auch für sie wird einmal die Zeit kommen, da sie das Dunkel lieb haben. Sie werden von ihm meine Geschichte empfangen und dann werden sie sie auch besser verstehen.



FeltöltőP. T.
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A sötétségnek elmondott történet (Magyar)

Föl akartam venni a kabátomat és átmenni barátomhoz, Ewaldhoz. De beléfeledkeztem egy könyvbe, régi könyv volt, és egyszerre este lett, ahogy Oroszországban kitavaszodik. Egy pillanattal előbb a szoba még a legtávolibb sarkáig világos volt, s most úgy tettek a tárgyak, mintha soha nem ismertek volna mást, csak alkonyatot. Mindenütt nagy, sötét virágok szálltak föl, s akár a szitakötők szárnyán, ragyogás suhant át bársonyos kelyhükön.

A béna lábú ember már bizonyosan nem volt az ablaknál. Így hát otthon maradtam. Mit is akartam mesélni neki? Már nem is tudtam. De egy idő múlva éreztem, hogy valaki várja tőlem ezt az elveszett történetet, magányos ember talán, aki messze, sötét szobájának ablakánál áll, vagy meglehet, maga ez a sötétség, amely engem, őt és a tárgyakat körülveszi. Így történt aztán, hogy a sötétségnek meséltem. S ő mind közelebb hajolt hozzám, úgyhogy egyre halkabban beszélhettem, egészen úgy, ahogyan ehhez a történethez illik. Különben a jelenben játszódik, s már kezdődik is:

Hosszú távollét után Georg Lassmann doktor visszatért szűkebb hazájába. Sosem volt ott számottevő vagyona, s most már csak két nővére élt szülővárosában, mindkettő férjnél, úgy látszott, sikerült házasságban; tizenkét év múltán viszontlátni őket, ez volt látogatásának célja. Legalábbis így hitte. De éjszaka, mikor a zsúfolt vonaton nem tudott aludni, rájött, hogy igazában a gyermekkora kedvéért szánta rá magát az útra, s remélte, hogy a régi utcákban megtalál belőle valamit: egy kaput, egy tornyot, egy kutat, az egykori öröm vagy bánat hangulatát, melyben ismét magára ismer. Hiszen az ember úgy elveszti magát az életben. Egyszerre annyi minden jutott eszébe: a kis lakás a Heinrichsgassén, ragyogó ajtókilincseivel és sötétre mázolt padlójával, a féltett bútorok, és szülei, ez a két elkopott ember, szinte alázattal mozogtak közöttük; a sietős, hajszás köznapok, s a vasárnapok, akár a kitakarított termek, a ritka látogatások, melyeket zavarukban nevetve fogadtak, az öreg kanárimadár, a lehangolt zongora, az öröklött karosszék, amelybe nem volt szabad beléülni, egy névnap, egy nagybácsi, aki Hamburgból érkezik, a bábszínház, a kintornás verklije, a gyerektársaság, s amint valaki elkiáltja: „Klára!” A doktor már csaknem elaludt. Állomáson vesztegeltek, fények futnak át előttük, a kalapács vizsgálódva megy végig a megcsendülő kerekeken. S ez úgy hangzik, mint: Klára, Klára, Klára, tűnődik el a doktor, egyszerre magához térve, ki is volt az? S mindjárt egy arc dereng föl, gyermekarc, sima, szőke hajú. Lerajzolni nem tudná, de homályos érzése támad, halk, megadó gyámoltalanság sejlik föl, két kislányosan keskeny váll, mintha még jobban összeszorítaná az agyonmosott ruhácska, s hozzákölt egy arcot, de már tudja, hogy nem kell költenie. Előtte van, vagy sokkal inkább előtte volt – hajdan. Így emlékszik Lassmann doktor, nem minden erőlködés nélkül, egyetlen játszótársnőjére, Klárára. Egészen addig, amíg ő maga nem került a nevelőintézetbe, tán tízéves korában, vele osztotta meg, ami csak történt vele, azt a keveset – vagy sokat? Klárának nem volt testvére, s neki mintha nem is lettek volna: hiszen két idősebb nővére nem törődött vele. De azóta sem kérdezősködött senkitől sem Kláráról. Hogyan is lehetséges? Visszatámaszkodott. Olyan jámbor kislány volt, emlékezett tovább, s aztán eltűnődött: ugyan mi lett belőle azóta? Egy darabig aggasztotta a gondolat, hogy meg is halhatott. Mérhetetlen szorongás szakadt rá a szűk, zsúfolt fülkében; minden ezt a föltevést látszott igazolni: beteges gyerek volt, odahaza sem lehetett különösen jó dolga, gyakran sírdogált. Kétségtelenül meghalt. A doktor nem bírta tovább: megzavarta az alvókat, amint kinyomakodott köztük a kocsi folyosójára. Kinyitotta az egyik ablakot, s kinézett rajta a táncoló szikráktól megtépett feketeségbe. Ez megnyugtatta. S amint később visszatért a fülkébe, minden kényelmetlenség ellenére elaludt.

  A viszontlátás két asszonynővérével nem volt zavartalan. Mindhárman megfeledkeztek róla, hogy hiába a szoros vérrokonság, mindig is nagyon távol álltak egymástól, s most eleinte igyekeztek testvérek módjára viselkedni. Közben aztán hallgatólagos megegyezéssel azt az udvarias középhangot választották menedékül, amelyet a társasági gyakorlat minden esetre kialakított.

Fiatalabbik nővérénél járt, akinek férje különösen kedvező körülmények között élt, mint császári tanácsosi címmel kitüntetett gyáros; az ebéd negyedik fogása után a doktor megkérdezte: – Mondd csak, Sophie, mi van Klárával? – Miféle Klárával? – A vezetéknevére nem emlékszem már. Az a kislány, tudod, a szomszédéknál, akivel gyerekkoromban együtt játszottunk. – Ó, Klára Söllnert gondolod? – Söllner, úgy van, Söllner. Most rémlik csak: az öreg Söllner, valami rettenetes ember volt… de mi lett Klárával? Nővére habozott: – Hát férjhez ment… különben most teljes visszavonultságban él. – Igen – mormolta a tanácsos úr, s kése megcsikordult a tányéron –, teljes visszavonultságban. – Ismered te is? – fordult sógorához a doktor. – Csak ú-ú-úgy futólagosan… különben meglehetősen ismert errefelé. A házastársak egyetértő pillantást váltottak. A doktor ráeszmélt, hogy számukra, nem tudni mi okból, kellemetlen az ügyről beszélni, hát nem firtatta tovább.

Annál több érdeklődést árult el a tanácsos úr a téma iránt, mihelyt a ház asszonya magukra hagyta az urakat a feketekávé mellett. – Ez a Klára – kérdezte alattomos mosollyal, s szemét a szivarjáról az ezüst hamutartóra hullajtott hamura szegezte –, ez amolyan csöndes és ráadásul csúnya kisgyerek volt? A doktor hallgatott. A tanácsos úr bizalmasan közelebb húzódott: – Hát, az volt ám a szép história!… Sosem hallottál róla? – Hiszen nem beszéltem senkivel. – Mit, beszélni… – mosolygott finoman a tanácsos –, olvashatta az újságokban bárki. – Micsoda? – kérdezte idegesen a doktor.

– Hát egyszerűen megszökött – ezt a váratlan mondatot sűrű füstfelhő mögül küldte a gyáros, és végtelen élvezettel várta a hatást. De úgy látszott, elégedetlen vele. Hivatalos képet vágott, kihúzta magát s egészen más, tényközlő s egyben sértődött hangon folytatta: – Hm. Férjhezadták Lehr műszaki tanácsoshoz. Azt hiszem te már nem ismerhetted. Nem idős ember, korombeli. Gazdag, ízig-vérig tisztességes, tudod, ízig-vérig az. A lánynak nem volt egy garasa sem, azonfölül szép sem volt, a nevelése sem olyan, és a többi… De a műszaki tanácsosnak nem nagy dáma kellett, hanem szerény, házias nő. De hát Klára… mindenütt befogadták a társaságba, csak jóindulattal találkozott… igazán… szívesek voltak hozzá… egyszóval könnyedén valakivé válhatott volna, tudod… De hát Klára egy szép napon… alig két évvel az esküvő után: nincs sehol. Képzelheted: sehol. Hová ment? Itáliába. Egy kis kéjutazásra, no persze nem egyedül. Mi már az utolsó évben meg sem hívtuk, – mintha csak megsejtettük volna! A tanácsos, jó barátom, feddhetetlen jellem, igazi férfi…

– És Klára? – szakította félbe a doktor, és fölemelkedett ültéből. – No igen… persze elérte az ég büntetése. Tehát az illető… mondják, művészember… tudod, afféle jómadár, aki csak úgy… Egyszóval, mikor visszakerültek Itáliából, Münchenben azután: agyő, és azóta sem látták. A nő meg ott ült a gyerekével!

Lassmann doktor izgatottan járt föl és alá: – Münchenben? – Igen, Münchenben – felelte a tanácsos és ő is fölállt. – Egyébként állítólag elég nyomorúságos sorban… – Hogyhogy nyomorúságos… ? – Hát – a tanácsos szivarjára meredt –, pénzügyileg és egyáltalán… Úristen… micsoda élet… – Hirtelen sógora vállára tette ápolt kezét, s hangja gurgulázott a gyönyörűségtől: – Tudod, különben úgy hallottam, abból él, hogy… A doktor kurtán megfordult és kiment az ajtón. A tanácsos úrnak, miután keze lehullott sógora válláról, jó tíz percre volt szüksége, hogy ámulatából magához térjen. Aztán bement feleségéhez és mérgesen megjegyezte: – Mindig mondtam, hogy a fivéred született csodabogár. Az asszony épp elbóbiskolt, s lustán ásította: – Ó, Istenem, sajnos az.

Tizennégy nap múlva a doktor elutazott. Megértette, hogy a gyerekkorát máshol kell keresnie. Münchenben a címjegyzékben rábukkant: Klára Söllner, Schawabing, utca, házszám. Bejelentette magát és elment hozzá. Karcsú asszony köszöntötte, a szoba tele fénnyel és kedvességgel.

– Georg, hát emlékszik még rám?

A doktor elcsodálkozott. Végül megszólalt: – Hát maga az, Klára. Csöndes arcát, tiszta homlokát egészen nyugodtan tárta a férfi elé, mintha időt akarna adni, hogy ráismerjen. Sokáig tartott. Végül úgy látszott, a doktor rálelt valamire, ami tanúsította, hogy valóban régi játszótársnője áll előtte. Mégegyszer megkereste Klára kezét és megszorította; aztán lassan eleresztette és körülnézett a szobában. Nem volt benne semmi fölösleges. Az ablaknál íróasztal, különféle írásokkal és könyvekkel, az asszony ott ülhetett épp. A szék még visszatolva. – Talán írt… ? – a doktor érezte, milyen ostoba kérdés volt. De Klára elfogulatlanul válaszolta: – Igen, fordítok. – Nyomda számára? – Igen – mondta nyugodtan –, az egyik kiadónak. Georg észrevett a falon néhány itáliai fényképet. Köztük Giorgione „Koncert”-jét. – Szereti? – Közelebb ment a képhez. – És maga? – Az eredetit még sosem láttam. Firenzében van, igaz? – A Pittiben. El kell oda utaznia. – Ezért? – Ezért. – Arcán egyszerű, fölszabadult vidámság. A doktor elgondolkodón nézett föl. – Mi van magával, Georg? Miért nem ül le? – Szomorú vagyok – felelte habozva. – Azt hittem… de maga egyáltalán nincs nyomorúságban… – csúszott ki a száján. – Hallotta a történetemet? – mosolygott Klára. – Igen, azaz…– Ó – szakította félbe gyorsan Klára, mikor látta, hogy elsötétül a homloka –, nem az emberek bűne, hogy másképp beszélnek róla. A dolgok, amelyeket átélünk, gyakran nem fejezhetők ki, és aki mégis elmondja őket, muszáj, hogy hibába essék… Szünet. S a doktor: – Mi tette magát ilyen jóságossá? – Minden – felelte az asszony halkan és melegen. – De miért mondja ezt? – Mert… mert igazában keménnyé kellett volna válnia. Oly gyönge, gyámoltalan gyerek volt; az ilyenek később vagy megkeményednek vagy… – Vagy meghalnak… ezt akarta mondani. Hát én meg is haltam. Ó, hosszú évekre meghaltam. Azóta, hogy utoljára láttam magát, odahaza, egészen amíg… – Az asztalról odanyújtott valamit: – Látja, ez a képe. Egy kicsit hízelgő. Az arca nem ilyen tiszta, de… kedvesebb, egyszerűbb. Majd megmutatom a gyerekünket is, most itt alszik a szomszéd szobában. Fiú. Angelónak hívják, mint őt. Ő most elutazott, messze.

– És egészen egyedül van? – kérdezte zavartan a doktor, még mindig a kép fölé hajolva.

– Igen, én és a gyerek. Nem elég? Elmondom, hogyan is van ez. Angelo festő. Nemigen ismerik, biztosan sosem hallotta a nevét. A legutóbbi időkig birkózott a világgal, a terveivel, önmagával és velem. Igen, velem is; hiszen már egy év óta kértem: utaznod kell. Éreztem, mennyire szüksége van rá. Egyszer tréfálkozva azt kérdezte: „Engem vagy egy gyereket?” „Gyereket”, mondtam, s akkor elutazott. – És mikor tér vissza?

– Mire a gyerek meg tudja mondani a nevét; így egyeztünk meg. – A doktor közbe akart szólni, de Klára nevetett:

– És mivel ez nehéz név, egy darabig eltart majd. Angelino a nyáron lesz kétéves.

– Különös – mondta a doktor. – Micsoda, Georg? – Milyen jól megérti az életet. Milyen önálló lett, milyen fiatal. Hová tette a gyerekkorát…? hiszen mind a ketten olyan… olyan gyámoltalan gyerekek voltunk. Ezt nem lehet megváltoztatni vagy eltörölni. – Arra gondol, hogy a gyerekkorunk miatt szenvednünk kellett volna, igazság szerint? – Igen, pontosan arra. A súlyos sötétre a hátunk mögött, amelyhez oly gyönge és bizonytalan szálak kötnek bennünket. Az elmúlt időre, melybe belétápláltuk zsengéinket, minden kezdést és bizakodást, a csíráit mindannak, ami egyszer talán valóra válik. S most egyszerre tudjuk: mind a tengerbe süllyedt, és még azt sem sejtjük, pontosan mikor. Észre sem vettük. Mintha valaki összekaparta, ami pénze csak volt, vett érte egy tollat s a kalapjára tűzte, és huss, az első szél elfújja. Persze, toll nélkül ér haza, és nem marad más hátra, mint, hogy eltöprengjen, mikor is röpülhetett el.

– Ezen tűnődik, Georg?

– Már nem. Föladtam. Valahol a tizedik évem után kezdtem, ott, ahol abbahagytam az imádkozást. A többi nem tartozik hozzám.

– És hogy van az, hogy mégis emlékezett rám?

– Ezért jöttem el magához. Maga annak az időnek egyetlen tanúja. Azt hittem, magában újra megtalálom, amit magamban hiába keresek. Egy mozdulatot, szót, egy nevet, amelyhez fűződik valami… a magyarázat.. – A doktor hideg, nyugtalan kezébe hajtotta fejét. Klára asszony elgondolkozott: – Olyan kevésre emlékszem a gyermekkoromból, mintha ezer élet volna közbül. De most, ahogy figyelmeztet rá, eszembe jut valami. Egy este. Váratlanul állított be hozzánk; a szülei elmentek hazulról, tán színházba. Nálunk minden világos volt. Apám vendéget várt, valami rokont, távoli, gazdag rokont, ha jól emlékszem. Nem tudom már, honnan kellett érkeznie, valahonnan messziről. Már két órája vártuk. Az ajtók nyitva, égtek a lámpák, anya időnkint fölkelt és megigazította a terítőt a heverőn, apa az ablakban állt. Senki sem mert leülni, nehogy egy széket is elmozdítson. Maga, mert épp betoppant, velünk várakozott. Mi, gyerekek, az ajtónál vártunk. És minél később lett, annál csodálatosabb vendéget vártunk. Igen, szinte reszkettünk, hogy meg talál érkezni, mielőtt eljut a nagyszerűség végső fokára, amelyhez elmaradásának minden percével közelebb ért. Attól nem féltünk, hátha egyáltalán nem jön el; bizonyosak voltunk benne: eljön, de időt akartunk hagyni neki, hogy nagy és hatalmas legyen.

A doktor hirtelen felkapta a fejét és szomorúan mondta: – Tehát mindketten emlékszünk, hogy nem jött meg. Én sem felejtettem el. – Nem – erősítette meg Klára –, nem jött. – S némi szünet után: – De mégis szép volt! – Micsoda? – Hát… a várakozás, a sok lámpa… a csönd… az ünnepélyesség.

Moccant valami a szomszéd szobában. Klára asszony elnézést kért egy pillanatra; s amint sugárzón és vidáman visszatért azt mondta:

– Akkor bemehetünk. Ébren van és mosolyog… De mit is akart épp mondani?

– Épp azt fontolgattam, mi segíthette… ehhez a nyugodt önuralomhoz, hogy magára találjon. Nem adhatta olcsón az élet. Nyilván kellett hozzá valami, ami belőlem hiányzik. Klára leült mellé: – Mi volna az, Georg?

– Különös dolog ez. Mikor annyi idő után megint először visszaemlékeztem magára, három héttel ezelőtt, éjszaka, utazás közben, az jutott eszembe: milyen jámbor gyerek volt. És most, hogy láttam, annak ellenére, hogy annyira más, mint vártam… igen, annak ellenére csaknem azt mondhatnám, még bizonyosabban, úgy érzem, ami minden veszélyen átvezette, az… a jámborsága volt.

– Mit nevez jámborságnak?

– Hát, az Istenhez való viszonyát, iránta való szeretetét, a hitét.

Klára behunyta szemét:

– Isten iránti szeretet? Hadd gondoljam végig. A doktor feszülten figyelte. Ő pedig, mint aki egymás után jövő gondolatait mondja ki lassan: – Gyerekkoromban… szerettem én Istent? Nem hiszem. Igen, még csak… már az is valami őrületes fölfuvalkodottságnak… nem is ez a helyes szó… a legnagyobb bűnnek látszott, ha arra gondolok: Ő van. Mintha ezzel arra kényszeríthetném, hogy bennem, ebben a nevetséges hosszú karú, gyönge gyerekben legyen… a mi szegényes lakásunkban, ahol minden hamis és hazug volt, a papírmaséból készült bronz falitányéroktól a drága címkéjű üvegekbe öntött borig. És később… – Klára asszony elhárító mozdulatot tett, s két szeme szorosabbra zárult, mintha félne, hogy szemhéján keresztül valami retteneteset lát meg –, igen, később ki kellett volna űznöm magamból, ha bennem lakik akkoriban. De semmit sem tudtam róla. Egészen elfelejtettem. Mindent elfelejtettem. – Csak Firenzében… mikor életemben először láttam, hallottam, éreztem, megismertem, és egyben megtanultam köszönetet mondani mindezért, akkor gondoltam újra rá. Mindenütt jelen voltak a nyomai. Valamennyi képen megtaláltam mosolyának töredékeit, a harangok még az ő hangjából éltek, és a szobrokon fölismertem kezének nyomát.

– És ott megtalálta?

Klára tágra nyílt, boldog szemmel nézte a doktort: – Éreztem, hogy volt, valaha egyszer volt… mért is éreztem volna többet? Ez már bőven elég volt.

A doktor fölkelt s az ablakhoz lépett. Szabad mező volt előtte s a régi, kis schwabingi templom, fölötte az alkonyuló ég. Hirtelen megkérdezte, anélkül, hogy visszafordulna: – És most? – s mikor nem kapott választ, csöndesen visszatért.

– Most – tűnődött Klára, mikor Lassmann doktor épp előtte állt, és szemét a férfira emelte –, most azt gondolom néha: Isten lesz.

A doktor megfogta kezét s egy pillanatig nem engedte el. Szeme a bizonytalanba révedt.

– Mire gondol, Georg?

– Arra, hogy ez megint olyan, mint azon az estén: megint a csodálatosra vár, Istenre, és tudja, hogy eljön… És véletlenül én is idejöttem, várni…

Klára asszony könnyedén és derűsen fölemelkedett. Nagyon fiatalnak látszott. – De most meg is várjuk. Olyan örömmel és egyszerűen mondta, hogy a doktornak el kellett mosolyodnia. Így vezette át az asszony a másik szobába, a kisfiához.

Ebben a történetben nincs semmi, amit a gyerekek ne tudhatnának. Csak a sötétségnek meséltem el, más senkinek. És a gyerekek félnek a sötétségtől, elfutnak előle, s ha egyszer sötétben kell maradniuk, behunyják szemüket és befogják fülüket. De egyszer majd számukra is eljön az idő, mikor megszeretik a sötétséget. S akkor meghallják tőle ezt a történetet, és jobban megértik.

 



FeltöltőP. T.
Az idézet forrásahttp://www.ppek.hu/konyvek

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