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Benn, Gottfried: Mann und Frau geh’n durch die Krebsbaracke

Benn, Gottfried portréja

Mann und Frau geh’n durch die Krebsbaracke (Német)

Der Mann:

Hier diese Reihe sind zerfallene Schöße

und diese Reihe ist zerfallene Brust.

Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern wechseln stündlich.

 

Komm, hebe ruhig diese Decke auf.

Sieh, dieser Klumpen Fett und faule Säfte,

das war einst irgendeinem Mann groß

und hieß auch Rausch und Heimat.

 

Komm, sieh auf diese Narbe an der Brust.

Fühlst du den Rosenkranz von weichen Knoten?

Fühl ruhig hin. Das Fleisch ist weich und schmerzt nicht.

 

Hier diese blutet wie aus dreißig Leibern.

Kein Mensch hat soviel Blut.

Hier dieser schnitt man

erst noch ein Kind aus dem verkrebsten Schoß.

 

Man läßt sie schlafen. Tag und Nacht. - Den Neuen

sagt man: hier schläft man sich gesund. - Nur sonntags

für den Besuch läßt man sie etwas wacher.

 

Nahrung wird wenig noch verzehrt. Die Rücken

sind wund. Du siehst die Fliegen. Manchmal

wäscht sie die Schwester. Wie man Bänke wäscht.

 

Hier schwillt der Acker schon um jedes Bett.

Fleisch ebnet sich zu Land. Glut gibt sich fort,

Saft schickt sich an zu rinnen. Erde ruft.



FeltöltőP. T.
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