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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (1.1.7) A Tragédia Első Része. Tanterem (Faust (1.1.7) Der Tragödie Erster Teil. Studierzimmer Magyar nyelven)

Goethe, Johann Wolfgang von portréja
Israel Efraim portréja

Vissza a fordító lapjára

Faust (1.1.7) Der Tragödie Erster Teil. Studierzimmer (Német)

              Faust. Mephistopheles.


Faust:
Es klopft? Herein! Wer will mich wieder plagen?

Mephistopheles:
Ich bin's.

Faust:
               Herein!

Mephistopheles:
                           Du mußt es dreimal sagen.

Faust:
Herein denn!

Mephistopheles:
                      So gefällst du mir.
 Wir werden, hoff ich, uns vertragen;
 Denn dir die Grillen zu verjagen,
 Bin ich als edler Junker hier,
 In rotem, goldverbrämtem Kleide,
 Das Mäntelchen von starrer Seide,
 Die Hahnenfeder auf dem Hut,
 Mit einem langen, spitzen Degen,
 Und rate nun dir, kurz und gut,
 Dergleichen gleichfalls anzulegen;
 Damit du, losgebunden, frei,
 Erfahrest, was das Leben sei.

Faust:
In jedem Kleide werd ich wohl die Pein
 Des engen Erdelebens fühlen.
 Ich bin zu alt, um nur zu spielen,
 Zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
 Was kann die Welt mir wohl gewähren?
 Entbehren sollst du! sollst entbehren!
 Das ist der ewige Gesang,
 Der jedem an die Ohren klingt,
 Den, unser ganzes Leben lang,
 Uns heiser jede Stunde singt.
 Nur mit Entsetzen wach ich morgens auf,
 Ich möchte bittre Tränen weinen,
 Den Tag zu sehn, der mir in seinem Lauf
 Nicht einen Wunsch erfüllen wird, nicht einen,
 Der selbst die Ahnung jeder Lust
 Mit eigensinnigem Krittel mindert,
 Die Schöpfung meiner regen Brust
 Mit tausend Lebensfratzen hindert.
 Auch muß ich, wenn die Nacht sich niedersenkt,
 Mich ängstlich auf das Lager strecken;
 Auch da wird keine Rast geschenkt,
 Mich werden wilde Träume schrecken.
 Der Gott, der mir im Busen wohnt,
 Kann tief mein Innerstes erregen;
 Der über allen meinen Kräften thront,
 Er kann nach außen nichts bewegen;
 Und so ist mir das Dasein eine Last,
 Der Tod erwünscht, das Leben mir verhaßt.

Mephistopheles:
Und doch ist nie der Tod ein ganz willkommner Gast.

Faust:
O selig der, dem er im Siegesglanze
 Die blut'gen Lorbeern um die Schläfe windet,
 Den er, nach rasch durchrastem Tanze,
 In eines Mädchens Armen findet!
 O wär ich vor des hohen Geistes Kraft
 Entzückt, entseelt dahin gesunken!

Mephistopheles:
Und doch hat jemand einen braunen Saft,
 In jener Nacht, nicht ausgetrunken.

Faust:
Das Spionieren, scheint's, ist deine Lust.

Mephistopheles:
Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.

Faust:
Wenn aus dem schrecklichen Gewühle
 Ein süß bekannter Ton mich zog,
 Den Rest von kindlichem Gefühle
 Mit Anklang froher Zeit betrog,
 So fluch ich allem, was die Seele
 Mit Lock- und Gaukelwerk umspannt,
 Und sie in diese Trauerhöhle
 Mit Blend- und Schmeichelkräften bannt!
 Verflucht voraus die hohe Meinung
 Womit der Geist sich selbst umfängt!
 Verflucht das Blenden der Erscheinung,
 Die sich an unsre Sinne drängt!
 Verflucht, was uns in Träumen heuchelt
 Des Ruhms, der Namensdauer Trug!
 Verflucht, was als Besitz uns schmeichelt,
 Als Weib und Kind, als Knecht und Pflug!
 Verflucht sei Mammon, wenn mit Schätzen
 Er uns zu kühnen Taten regt,
 Wenn er zu müßigem Ergetzen
 Die Polster uns zurechte legt!
 Fluch sei dem Balsamsaft der Trauben!
 Fluch jener höchsten Liebeshuld!
 Fluch sei der Hoffnung! Fluch dem Glauben,
 Und Fluch vor allen der Geduld!

Geister, Chor (unsichtbar) :
       Weh! weh!
       Du hast sie zerstört
       Die schöne Welt,
       Mit mächtiger Faust;
       Sie stürzt, sie zerfällt!
       Ein Halbgott hat sie zerschlagen!
       Wir tragen
       Die Trümmern ins Nichts hinüber,
       Und klagen
       Über die verlorne Schöne.
       Mächtiger
       Der Erdensöhne,
       Prächtiger
       Baue sie wieder,
       In deinem Busen baue sie auf!
       Neuen Lebenslauf
       Beginne,
       Mit hellem Sinne,
       Und neue Lieder
       Tönen darauf!

Mephistopheles:
      Dies sind die Kleinen
       Von den Meinen.
       Höre, wie zu Lust und Taten
       Altklug sie raten!
       In die Welt weit,
       Aus der Einsamkeit
       Wo Sinnen und Säfte stocken,
       Wollen sie dich locken.

Hör auf, mit deinem Gram zu spielen,
 Der, wie ein Geier, dir am Leben frißt;
 Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen,
 Daß du ein Mensch mit Menschen bist.
 Doch so ist's nicht gemeint
 Dich unter das Pack zu stoßen.
 Ich bin keiner von den Großen;
 Doch willst du, mit mir vereint,
 Deine Schritte durchs Leben nehmen,
 So will ich mich gern bequemen,
 Dein zu sein, auf der Stelle.
 Ich bin dein Geselle,
 Und mach ich dir's recht,
 Bin ich dein Diener, bin dein Knecht!

Faust:
Und was soll ich dagegen dir erfüllen?

Mephistopheles:
Dazu hast du noch eine lange Frist.

Faust:
Nein, nein! der Teufel ist ein Egoist
 Und tut nicht leicht um Gottes willen,
 Was einem andern nützlich ist.
 Sprich die Bedingung deutlich aus;
 Ein solcher Diener bringt Gefahr ins Haus.

Mephistopheles:
Ich will mich hier zu deinem Dienst verbinden,
 Auf deinen Wink nicht rasten und nicht ruhn;
 Wenn wir uns drüben wiederfinden,
 So sollst du mir das gleiche tun.

Faust:
Das Drüben kann mich wenig kümmern;
 Schlägst du erst diese Welt zu Trümmern,
 Die andre mag darnach entstehn.
 Aus dieser Erde quillen meine Freuden,
 Und diese Sonne scheinet meinen Leiden;
 Kann ich mich erst von ihnen scheiden,
 Dann mag, was will und kann, geschehn.
 Davon will ich nichts weiter hören,
 Ob man auch künftig haßt und liebt,
 Und ob es auch in jenen Sphären
 Ein Oben oder Unten gibt.

Mephistopheles:
In diesem Sinne kannst du's wagen.
 Verbinde dich; du sollst, in diesen Tagen,
 Mit Freuden meine Künste sehn,
 Ich gebe dir, was noch kein Mensch gesehn.

Faust:
Was willst du armer Teufel geben?
 Ward eines Menschen Geist, in seinem hohen Streben,
 Von deinesgleichen je gefaßt?
 Doch hast du Speise, die nicht sättigt, hast
 Du rotes Gold, das ohne Rast,
 Quecksilber gleich, dir in der Hand zerrinnt,
 Ein Spiel, bei dem man nie gewinnt,
 Ein Mädchen, das an meiner Brust
 Mit Äugeln schon dem Nachbar sich verbindet,
 Der Ehre schöne Götterlust,
 Die, wie ein Meteor, verschwindet?
 Zeig mir die Frucht, die fault, eh man sie bricht,
 Und Bäume, die sich täglich neu begrünen!

Mephistopheles:
Ein solcher Auftrag schreckt mich nicht,
 Mit solchen Schätzen kann ich dienen.
 Doch, guter Freund, die Zeit kommt auch heran,
 Wo wir was Guts in Ruhe schmausen mögen.

Faust:
Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,
 So sei es gleich um mich getan!
 Kannst du mich schmeichelnd je belügen,
 Daß ich mir selbst gefallen mag,
 Kannst du mich mit Genuß betrügen –
 Das sei für mich der letzte Tag!
 Die Wette biet ich!

Mephistopheles:
                           Topp!

Faust:

                                   Und Schlag auf Schlag!
 Werd ich zum Augenblicke sagen:
 Verweile doch! du bist so schön!
 Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
 Dann will ich gern zugrunde gehn!
 Dann mag die Totenglocke schallen,
 Dann bist du deines Dienstes frei,
 Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen,
 Es sei die Zeit für mich vorbei!

Mephistopheles:
Bedenk es wohl, wir werden's nicht vergessen.

Faust:
Dazu hast du ein volles Recht;
 Ich habe mich nicht freventlich vermessen.
 Wie ich beharre, bin ich Knecht,
 Ob dein, was frag ich, oder wessen.

Mephistopheles:
Ich werde heute gleich, beim Doktorschmaus,
 Als Diener meine Pflicht erfüllen.
 Nur eins! – Um Lebens oder Sterbens willen
 Bitt ich mir ein paar Zeilen aus.

Faust:
Auch was Geschriebnes forderst du Pedant?
 Hast du noch keinen Mann, nicht Manneswort gekannt?
 Ist's nicht genug, daß mein gesprochnes Wort
 Auf ewig soll mit meinen Tagen schalten?
 Rast nicht die Welt in allen Strömen fort,
 Und mich soll ein Versprechen halten?
 Doch dieser Wahn ist uns ins Herz gelegt,
 Wer mag sich gern davon befreien?
 Beglückt, wer Treue rein im Busen trägt,
 Kein Opfer wird ihn je gereuen!
 Allein ein Pergament, beschrieben und beprägt,
 Ist ein Gespenst, vor dem sich alle scheuen.
 Das Wort erstirbt schon in der Feder,
 Die Herrschaft führen Wachs und Leder.
 Was willst du böser Geist von mir?
 Erz, Marmor, Pergament, Papier?
 Soll ich mit Griffel, Meißel, Feder schreiben?
 Ich gebe jede Wahl dir frei.

Mephistopheles:
Wie magst du deine Rednerei
 Nur gleich so hitzig übertreiben?
 Ist doch ein jedes Blättchen gut.
 Du unterzeichnest dich mit einem Tröpfchen Blut.

Faust:
Wenn dies dir völlig Gnüge tut,
 So mag es bei der Fratze bleiben.

Mephistopheles:
Blut ist ein ganz besondrer Saft.

Faust:
Nur keine Furcht, daß ich dies Bündnis breche!
 Das Streben meiner ganzen Kraft
 Ist grade das, was ich verspreche.
 Ich habe mich zu hoch gebläht,
 In deinen Rang gehör ich nur.
 Der große Geist hat mich verschmäht,
 Vor mir verschließt sich die Natur
 Des Denkens Faden ist zerrissen
 Mir ekelt lange vor allem Wissen.
 Laß in den Tiefen der Sinnlichkeit
 Uns glühende Leidenschaften stillen!
 In undurchdrungnen Zauberhüllen
 Sei jedes Wunder gleich bereit!
 Stürzen wir uns in das Rauschen der Zeit,
 Ins Rollen der Begebenheit!
 Da mag denn Schmerz und Genuß,
 Gelingen und Verdruß
 Miteinander wechseln, wie es kann;
 Nur rastlos betätigt sich der Mann.

Mephistopheles:
Euch ist kein Maß und Ziel gesetzt.
 Beliebt's Euch, überall zu naschen,
 Im Fliehen etwas zu erhaschen,
 Bekomm Euch wohl, was Euch ergetzt.
 Nur greift mir zu und seid nicht blöde!

Faust:
Du hörest ja, von Freud' ist nicht die Rede.
 Dem Taumel weih ich mich, dem schmerzlichsten Genuß,
 Verliebtem Haß, erquickendem Verdruß.
 Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist,
 Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen,
 Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist,
 Will ich in meinem innern Selbst genießen,
 Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen,
 Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen,
 Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern,
 Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern.

Mephistopheles:
O glaube mir, der manche tausend Jahre
 An dieser harten Speise kaut
 Daß von der Wiege bis zur Bahre
 Kein Mensch den alten Sauerteig verdaut!
 Glaub unsereinem, dieses Ganze
 Ist nur für einen Gott gemacht!
 Er findet sich in einem ew'gen Glanze
 Uns hat er in die Finsternis gebracht,
 Und euch taugt einzig Tag und Nacht.

Faust:
Allein ich will!

Mephistopheles:
                      Das läßt sich hören!
 Doch nur vor einem ist mir bang:
 Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang.
 Ich dächt, ihr ließet Euch belehren.
 Assoziiert Euch mit einem Poeten,
 Laßt den Herrn in Gedanken schweifen,
 Und alle edlen Qualitäten
 Auf Euren Ehrenscheitel häufen,
 Des Löwen Mut,
 Des Hirsches Schnelligkeit,
 Des Italieners feurig Blut,
 Des Nordens Dau'rbarkeit.
 Laßt ihn Euch das Geheimnis finden,
 Großmut und Arglist zu verbinden,
 Und Euch, mit warmen Jugendtrieben,
 Nach einem Plane zu verlieben.
 Möchte selbst solch einen Herren kennen,
 Würd ihn Herrn Mikrokosmus nennen.

Faust:
Was bin ich denn, wenn es nicht möglich ist,
 Der Menschheit Krone zu erringen,
 Nach der sich alle Sinne dringen?

Mephistopheles:
Du bist am Ende – was du bist.
 Setz dir Perücken auf von Millionen Locken,
 Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,
 Du bleibst doch immer, was du bist.

Faust:
Ich fühl's, vergebens hab ich alle Schätze
 Des Menschengeists auf mich herbeigerafft,
 Und wenn ich mich am Ende niedersetze,
 Quillt innerlich doch keine neue Kraft;
 Ich bin nicht um ein Haar breit höher,
 Bin dem Unendlichen nicht näher.

Mephistopheles:
Mein guter Herr, Ihr seht die Sachen,
 Wie man die Sachen eben sieht;
 Wir müssen das gescheiter machen,
 Eh uns des Lebens Freude flieht.
 Was Henker! freilich Händ und Füße
 Und Kopf und H[intern], die sind dein;
 Doch alles, was ich frisch genieße,
 Ist das drum weniger mein?
 Wenn ich sechs Hengste zahlen kann,
 Sind ihre Kräfte nicht die meine?
 Ich renne zu und bin ein rechter Mann,
 Als hätt ich vierundzwanzig Beine.
 Drum frisch! Laß alles Sinnen sein,
 Und grad mit in die Welt hinein!
 Ich sag es dir: ein Kerl, der spekuliert,
 Ist wie ein Tier, auf dürrer Heide
 Von einem bösen Geist im Kreis herum geführt,
 Und rings umher liegt schöne grüne Weide.

Faust:
Wie fangen wir das an?

Mephistopheles:
                                      Wir gehen eben fort.
 Was ist das für ein Marterort?
 Was heißt das für ein Leben führen,
 Sich und die Jungens ennuyieren?
 Laß du das dem Herrn Nachbar Wanst!
 Was willst du dich das Stroh zu dreschen plagen?
 Das Beste, was du wissen kannst,
 Darfst du den Buben doch nicht sagen.
 Gleich hör ich einen auf dem Gange!

Faust:
Mir ist's nicht möglich, ihn zu sehn.

Mephistopheles:
Der arme Knabe wartet lange,
 Der darf nicht ungetröstet gehn.
 Komm, gib mir deinen Rock und Mütze;
 Die Maske muß mir köstlich stehn. (Er kleidet sich um.)
 Nun überlaß es meinem Witze!
 Ich brauche nur ein Viertelstündchen Zeit;
 Indessen mache dich zur schönen Fahrt bereit!

(Faust ab.)

Mephistopheles (in Fausts langem Kleide):
Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
 Des Menschen allerhöchste Kraft,
 Laß nur in Blend- und Zauberwerken
 Dich von dem Lügengeist bestärken,
 So hab ich dich schon unbedingt –
Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben,
 Der ungebändigt immer vorwärts dringt,
 Und dessen übereiltes Streben
 Der Erde Freuden überspringt.
 Den schlepp ich durch das wilde Leben,
 Durch flache Unbedeutenheit,
 Er soll mir zappeln, starren, kleben,
 Und seiner Unersättlichkeit
 Soll Speis und Trank vor gier'gen Lippen schweben;
 Er wird Erquickung sich umsonst erflehn,
 Und hätt er sich auch nicht dem Teufel übergeben,
 Er müßte doch zugrunde gehn!

Ein Schüler tritt auf.

Schüler:
Ich bin allhier erst kurze Zeit,
 Und komme voll Ergebenheit,
 Einen Mann zu sprechen und zu kennen,
 Den alle mir mit Ehrfucht nennen.

Mephistopheles:
Eure Höflichkeit erfreut mich sehr!
 Ihr seht einen Mann wie andre mehr.
 Habt Ihr Euch sonst schon umgetan?

Schüler:
Ich bitt Euch, nehmt Euch meiner an!
 Ich komme mit allem guten Mut,
 Leidlichem Geld und frischem Blut;
 Meine Mutter wollte mich kaum entfernen;
 Möchte gern was Rechts hieraußen lernen.

Mephistopheles:
Da seid Ihr eben recht am Ort.

Schüler:
Aufrichtig, möchte schon wieder fort:
 In diesen Mauern, diesen Hallen
 Will es mir keineswegs gefallen.
 Es ist ein gar beschränkter Raum,
 Man sieht nichts Grünes, keinen Baum,
 Und in den Sälen, auf den Bänken,
 Vergeht mir Hören, Sehn und Denken.

Mephistopheles:
Das kommt nur auf Gewohnheit an.
 So nimmt ein Kind der Mutter Brust
 Nicht gleich im Anfang willig an,
 Doch bald ernährt es sich mit Lust.
 So wird's Euch an der Weisheit Brüsten
 Mit jedem Tage mehr gelüsten.

Schüler:
An ihrem Hals will ich mit Freuden hangen;
 Doch sagt mir nur, wie kann ich hingelangen?

Mephistopheles:
Erklärt Euch, eh Ihr weiter geht,
 Was wählt Ihr für eine Fakultät?

Schüler:
Ich wünschte recht gelehrt zu werden,
 Und möchte gern, was auf der Erden
 Und in dem Himmel ist, erfassen,
 Die Wissenschaft und die Natur.

Mephistopheles:
Da seid Ihr auf der rechten Spur;
 Doch müßt Ihr Euch nicht zerstreuen lassen.

Schüler:
Ich bin dabei mit Seel und Leib;
 Doch freilich würde mir behagen
 Ein wenig Freiheit und Zeitvertreib
 An schönen Sommerfeiertagen.

Mephistopheles:
Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen,
 Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen.
 Mein teurer Freund, ich rat Euch drum
 Zuerst Collegium Logicum.
 Da wird der Geist Euch wohl dressiert,
 In spanische Stiefeln eingeschnürt,
 Daß er bedächtiger so fortan
 Hinschleiche die Gedankenbahn,
 Und nicht etwa, die Kreuz und Quer,
 Irrlichteliere hin und her.
 Dann lehret man Euch manchen Tag,
 Daß, was Ihr sonst auf einen Schlag
 Getrieben, wie Essen und Trinken frei,
 Eins! Zwei! Drei! dazu nötig sei.
 Zwar ist's mit der Gedankenfabrik
 Wie mit einem Weber-Meisterstück,
 Wo ein Tritt tausend Fäden regt,
 Die Schifflein herüber hinüber schießen,
 Die Fäden ungesehen fließen,
 Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt.
 Der Philosoph, der tritt herein
 Und beweist Euch, es müßt so sein:
 Das Erst wär so, das Zweite so,
 Und drum das Dritt und Vierte so;
 Und wenn das Erst und Zweit nicht wär,
 Das Dritt und Viert wär nimmermehr.
 Das preisen die Schüler allerorten,
 Sind aber keine Weber geworden.
 Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben,
 Sucht erst den Geist heraus zu treiben,
 Dann hat er die Teile in seiner Hand,
 Fehlt, leider! nur das geistige Band.
 Encheiresin naturae nennt's die Chemie,
 Spottet ihrer selbst und weiß nicht wie.

   

   

   

Schüler:
Kann Euch nicht eben ganz verstehen.

Mephistopheles:
Das wird nächstens schon besser gehen,
 Wenn Ihr lernt alles reduzieren
 Und gehörig klassifizieren.

Schüler:
Mir wird von alledem so dumm,
 Als ging, mir ein Mühlrad im Kopf herum.

Mephistopheles:
Nachher, vor allen andern Sachen,
 Müßt Ihr Euch an die Metaphysik machen!
 Da seht, daß Ihr tiefsinnig faßt,
 Was in des Menschen Hirn nicht paßt;
 Für was drein geht und nicht drein geht,
 Ein prächtig Wort zu Diensten steht.
 Doch vorerst dieses halbe Jahr
 Nehmt ja der besten Ordnung wahr.
 Fünf Stunden habt Ihr jeden Tag;
 Seid drinnen mit dem Glockenschlag!
 Habt Euch vorher wohl präpariert,
 Paragraphos wohl einstudiert,
 Damit Ihr nachher besser seht,
 Daß er nichts sagt, als was im Buche steht;
 Doch Euch des Schreibens ja befleißt,
 Als diktiert, Euch der Heilig Geist!

Schüler:
Das sollt Ihr mir nicht zweimal sagen!
 Ich denke mir, wie viel es nützt
 Denn, was man schwarz auf weiß besitzt,
 Kann man getrost nach Hause tragen.

Mephistopheles:
Doch wählt mir eine Fakultät!

Schüler:
Zur Rechtsgelehrsamkeit kann ich mich nicht bequemen.

Mephistopheles:
Ich kann es Euch so sehr nicht übel nehmen,
 Ich weiß, wie es um diese Lehre steht.
 Es erben sich Gesetz' und Rechte
 Wie eine ew'ge Krankheit fort;
 Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte,
 Und rücken sacht von Ort zu Ort.
 Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage;
 Weh dir, daß du ein Enkel bist!
 Vom Rechte, das mit uns geboren ist,
 Von dem ist, leider! nie die Frage.

Schüler:
Mein Abscheu wird durch Euch vermehrt.
 O glücklich der, den Ihr belehrt!
 Fast möcht ich nun Theologie studieren.

Mephistopheles:
Ich wünschte nicht, Euch irre zu führen.
 Was diese Wissenschaft betrifft,
 Es ist so schwer, den falschen Weg zu meiden,
 Es liegt in ihr so viel verborgnes Gift,
 Und von der Arzenei ist's kaum zu unterscheiden.
 Am besten ist's auch hier, wenn Ihr nur einen hört,
 Und auf des Meisters Worte schwört.
 Im ganzen – haltet Euch an Worte!
 Dann geht Ihr durch die sichre Pforte
 Zum Tempel der Gewißheit ein.

Schüler:
Doch ein Begriff muß bei dem Worte sein.

Mephistopheles:
Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen
 Denn eben wo Begriffe fehlen,
 Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
 Mit Worten läßt sich trefflich streiten,
 Mit Worten ein System bereiten,
 An Worte läßt sich trefflich glauben,
 Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben.

Schüler:
Verzeiht, ich halt Euch auf mit vielen Fragen,
 Allem ich muß Euch noch bemühn.
 Wollt Ihr mir von der Medizin
 Nicht auch ein kräftig Wörtchen sagen?
 Drei Jahr ist eine kurze Zeit,
 Und, Gott! das Feld ist gar zu weit.
 Wenn man einen Fingerzeig nur hat,
 Läßt sich's schon eher weiter fühlen.

Mephistopheles (für sich):
Ich bin des trocknen Tons nun satt,
 Muß wieder recht den Teufel spielen.
(Laut.) Der Geist der Medizin ist leicht zu fassen;
 Ihr durchstudiert die groß, und kleine Welt,
 Um es am Ende gehn zu lassen,
 Wie's Gott gefällt.
 Vergebens, daß Ihr ringsum wissenschaftlich schweift,
 Ein jeder lernt nur, was er lernen kann;
 Doch der den Augenblick ergreift,
 Das ist der rechte Mann.
 Ihr seid noch ziemlich wohl gebaut,
 An Kühnheit wird's Euch auch nicht fehlen,
 Und wenn Ihr Euch nur selbst vertraut,
 Vertrauen Euch die andern Seelen.
 Besonders lernt die Weiber führen;
 Es ist ihr ewig Weh und Ach
 So tausendfach
 Aus einem Punkte zu kurieren,
 Und wenn Ihr halbweg ehrbar tut,
 Dann habt Ihr sie all unterm Hut.
 Ein Titel muß sie erst vertraulich machen,
 Daß Eure Kunst viel Künste übersteigt;
 Zum Willkomm tappt Ihr dann nach allen Siebensachen,
 Um die ein andrer viele Jahre streicht,
 Versteht das Pülslein wohl zu drücken,
 Und fasset sie, mit feurig schlauen Blicken,
 Wohl um die schlanke Hüfte frei,
 Zu sehn, wie fest geschnürt sie sei.

Schüler:
Das sieht schon besser aus! Man sieht doch, wo und wie.

Mephistopheles:
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
 Und grün des Lebens goldner Baum.

Schüler:
Ich schwör Euch zu, mir ist's als wie ein Traum.
 Dürft ich Euch wohl ein andermal beschweren,
 Von Eurer Weisheit auf den Grund zu hören?

Mephistopheles:
Was ich vermag, soll gern geschehn.

Schüler:
Ich kann unmöglich wieder gehn,
 Ich muß Euch noch mein Stammbuch überreichen,
 Gönn Eure Gunst mir dieses Zeichen!

Mephistopheles:
Sehr wohl.

(Er schreibt und gibt's.)

Schüler (liest):
      Eritis sicut Deus, scientes bonum et malum.

(Macht's ehrerbietig zu und empfiehlt sich.)

Mephistopheles:
Folg nur dem alten Spruch und meiner Muhme, der Schlange,
 Dir wird gewiß einmal bei deiner Gottähnlichkeit bange!

Faust tritt auf.

Faust:
Wohin soll es nun gehn?

Mephistopheles:
Wohin es dir gefällt.
 Wir sehn die kleine, dann die große Welt.
 Mit welcher Freude, welchem Nutzen
 Wirst du den Cursum durchschmarutzen!

Faust:
Allein bei meinem langen Bart
 Fehlt mir die leichte Lebensart.
 Es wird mir der Versuch nicht glücken;
 Ich wußte nie mich in die Welt zu schicken.
 Vor andern fühl ich mich so klein;
 Ich werde stets verlegen sein.

Mephistopheles:
Mein guter Freund, das wird sich alles geben;
Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.

Faust:
Wie kommen wir denn aus dem Haus?
 Wo hast du Pferde, Knecht und Wagen?

Mephistopheles:
Wir breiten nur den Mantel aus,
 Der soll uns durch die Lüfte tragen.
 Du nimmst bei diesem kühnen Schritt
 Nur keinen großen Bündel mit.
 Ein bißchen Feuerluft, die ich bereiten werde,
 Hebt uns behend von dieser Erde.
 Und sind wir leicht, so geht es schnell hinauf;
 Ich gratuliere dir zum neuen Lebenslauf!



FeltöltőEfraim Israel
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Faust (1.1.7) A Tragédia Első Része. Tanterem (Magyar)

            Faust. Mephistopheles.

FAUST
Kopognak? Szabad! Ki az már megint ott?

MEPHISTOPHELES
Én vagyok.

FAUST
                Szabad!

MEPHISTOPHELES
                           Háromszor kell hívnod.
FAUST
Hát akkor: szabad!

MEPHISTOPHELES
Ezt már szeretem.
Úgy nézem én, megegyezünk mi.
A bogaraidat kiűzni
Itt vagyok Ficsúr képiben.
Veres, aranyszegélyű kelme,
Mentémnek tükörsíma selyme,
Kakastollas a süvegem,
És itt a junker hosszú kardja.
Most pedig nézz utána sebesen,
És kapkodj hasonlót magadra;
Hogy kölönceid félretedd,
S megízlelhesd az Életet.

FAUST
Ha ezt az öltözéket fölveszem,
A földi élet tapad rám szorossan.
Ahhoz öreg vagyok, hogy játszadozzam,
S túl fiatal, hogy Vágyam ne legyen.
A Világ énnekem mit adhat?
Légy híján ennek! Légy híjával annak!
Ezt üti az örök harang,
Mely mindenki fülébe cseng,
Ez az, mit egy repedt Fahang
Minden órában bejelent.
Minden felébredés csak iszonyat,
Jajgatni, sírni volna kedvem,
Látva, hogy rohan már a hosszú nap,
Min egy Vágy sem fog teljesülni, egy sem;
Mely minden Sejtelem mutatta Kéjt
Kérlelhetetlenül ízekre szabdal,
Lázas Keblem teremtő Örömét
Lelohasztja ezer életgrimasszal.
Ha meg az éjszaka leszáll,
Szorongva kell ágyamra dőlni,
Hogy Nyugvás rám ott sem talál,
Vad Álmok fognak meggyötörni.
Az Isten, ki a keblemben lakik,
Legbensőm felkorbácsolhajta,
Bent minden Erőmön uralkodik,
Kint Hatalmának semmi foganatja.
Engem a földi létezés nyomaszt,
Az élet átok, a halál malaszt.

MEPHISTOPHELES
De oly vendég azért, kit senki sem maraszt.

FAUST
Ó, boldog, kinek Diadalsugárban
Fon véres Koszorút a Homlokára!
Vagy egy végigtombolt Tánc Mámorában
Egy Leány Karjában találja!
A magas Szellem Ereje előtt
Rogytam volna le, elragadva!

MEPHISTOPHELES
És mégis valaki a barna Lét
Egy éjjel a polcára visszarakta.

FAUST
A szaglászást, úgy látszik, nem unod.

MEPHISTOPHELES
Bár mindent nem tudok, sok mindenről tudok.

FAUST
Bár a Rémrajzásból kirántott
Egy édes, régi-régi Hang,
S fölpiszkálni gyermeki Lángot
Egy víg kor Szele elsuhant,
Megátkozok mindent, mi Lelket
Bűvészkedéssel hiteget,
S ebbe a gyászbarlangba kerget,
Elébefestve az Eget!
Átkozott a nagyképű Nézet,
Melybe a Szellem menekül!
Átkozott a vak Képigézet,
Mely érzékszerveinkre ül!
Átkozott, mi álmunk hazudja,
Azt, hogy majd fennmarad neved!
Átkozott, mi álbirtokunkra
Nőt, fiat, szolgát hízeleg!
Átkozott Mammon, aki pénzzel
Merész tettekre ösztökél,
S aztán, hogy tétlenségben élvezz,
Párnákat töm fejed köré!
Vesszen a bor adta egészség!
Vesszen a legfőbb üdv: a szerelem!
Vesszen a hit! meg a teménység,
s vesszen főképp a türelem!

SZELLEMKÓRUS
Jaj! jaj!
Szétzúzta, igen,
A szép Világ
Házát vasöklöd,
Rom csak, szilánk!
Egy Félisten belerontott!
Mi rakjuk
A Semmibe át a roncsot,
Siratjuk
Az elveszett Szépséget.
Hatalmasa
A Teremtésnek,
Pompásabbra
Építsd fel újból,
A Kebledben építsd fel azt!
Új Életutat
Kezdj Ésszel,
A Fényre késszel,
És Ének új szól,
Újra fakad!

MEPHISTOPHELES
Íme, enyéim
Kis legényi!
Gyönyört s tettet javasolnak,
A kis okossak!
A világba,
Nem a magányba,
Hol a Kedv meg a Nedv apad csak,
Hallod, oda csalnak.
Ne játssz a búbánattal, kérlek,
Mely élted keselyűként rágva nyög;
Mégoly rossz társaságban is azt érzed:
Ember vagy emberek között.
Ez nem jelenti azt,
Hogy lebujokban rikoltozz;
Nem tartozom a Nagyokhoz,
De hogyha velem maradsz,
Hogy az életet élve éljed,
Úgy szívesen elkisérlek,
Ebbe' a minutába'.
Lelhetsz útitársra,
S ha úgy akarod,
A szolgád vagyok, inasod!

FAUST
És mit kívánsz éntőlem te helyette?

MEPHISTOPHELES
Ráér még az, kivárom jussom én.

FAUST
Nem, nem! az Ördög egoista lény,
Nem lesz Isten-fizesse-meg-re
A kocsmádban csaposlegény.
Halljuk a Kikötésedet!
Az ilyen szolga veszélyes lehet.

MEPHISTOPHELES
Szolgálatodra elszegődöm  i t t e n,
Lesni uramnak minden óhaját;
Térüljön tőled vissza minden,
Ha találkozunk  o d a á t.

FAUST
Mit bánom én az odaátot;
Ha rommá verted e Világot,
A másik keletkezhet azután.
Az örömeim e földből fakadnak,
E nap világít minden fájdalmamnak;
Hogyha majd mögöttem maradnak,
Szakadjon akkor bármi rám.
Azzal én keveset törődöm,
Lesz-e ott is gyűlölet, szeretet,
Meg hogy vajon ama körökben
Is megvan-e a Fent s a Lent.

MEPHISTOPHELES
Vagyis belevághatsz nyugodtan.
Szövetkezz! s még ezekben a napokban
Fortélyaim megláthatod,
Adok, mit ember még nem láthatott.

FAUST
Szegény ördög, mit adhatnál te nékem?
Az Ember Szellemét mags Törekvésében,
A fajtád valaha felfogta azt?
Adsz étket, éhet mely nem űzhet el, adsz
Rőt aranyat, e fürge gazt,
Mely szétpereg mint higany, sebesen,
Játékot, min nem nyerni sohasem,
Lányt, ki miközben öleled,
Máris a szomszédra kacsintgat,
Isteni kéjt: jó hírt, nevet,
Mely meteorként jön s már el is illant?
Na mutasd gyümölcsöd, mely szedetlen rohad,
S a fát, mely újra zöldell minden reggel!

MEPHISTOPHELES
Ilyen megbízás nem riaszt,
Szolgálhatok ilyen kincsekkel.
Hanem, barátom, megérjük mi még,
Hogy valami jót jó lesz nyugton enni.

FAUST
Ha csak eszembe jut a nyugszékben pihenni,
Az a perc legyen számomra a Vég.
Ha valaha úgy elvakíthatsz,
Hogy bámuljak önmagamon,
Hogyha a gyönyörrel becsaphatsz,
Az legyen utolsó napom!
Fogadjunk!

MEPHISTOPHELES
            Topp!

FAUST
                     Kezem adom!
Ha azt mondom a pillanatnak:
Olyan szép vagy! Maradj velem!
Akkor verj bilincsbe magadnak,
Akkor pusztulok szívesen!
Akkor a lélekharang zúghat,
Akkor szolgálatod letedd,
Az Óramutató lehullhat,
Az Idő énnekem betelt!

MEPHISTOPHELES
Gondold meg jól, köztünk nem lesz, ki eleresszen.

FAUST
Megvan hozzá minden jogod;
Vétkesen számító nem volt a merszem.
Ahogy kitartok, rab vagyok,
Mindegy, hogy tiéd, vagy másé-e vesztem.

MEPHISTOPHELES
Már ma, a Doktorvacsorán
Ott leszek szolgálatom elfoglalni.
Még egy! – Ha eggyünk meg találna halni –
Nem ártana egy pár sor ám.

FAUST
Írás kell, te szőrszálhasogató?
Hát nem tudod, mi az a Férfi adta Szó?
Nem elég-e, hogy kimondott Szavam
Hatalma rajtam nem ér soha véget?
Hogy minden Világáram fut, rohan,
És engem megköt egy igéret?
De hát a Rögeszme szívünkben ül,
Ki válnék tőle meg szivessen?
Boldog, kit Hűsége itt köt belül,
Áldozat nem fájdalmas neki egy sem.
Csak hát a Pergament, ha rá Betű kerül,
Rémmé lesz, hogy mindenkit megijesszen.
A szónak már a toll a gyilkolója,
A hatalmat bőr, viasz bitorolja.
Mit vársz, Rossz Szellem, mi az, ami szent?
Bronz, márvány, papír, pergament?
Lúdtollat, vesszőt, vésőt kell-e hozni?
Minden választást rád bizok.

MEPHISTOPHELES
Hogy' vagy képes szónoklatod
Nyomban ily hevessé fokozni?
Jó bármilyen papírszelet.
Egy csepp vérrel jegyezd alá neved.

FAUST
Hogyha csak ez elég neked,
Nem bánom, hadd jöjjön a Fakszni.

MEPHISTOPHELES
Igen különös nedv a vér.

FAUST
Egyet se félj, nem szegek egyezséget.
A törekvésemben a cél
Pontosan az, amit igérek.
Túl nagyra fújtam fel magam,
S nem állok egy rangban, csak teveled.
A Természet előttem zárva van,
A roppant Szellem megvetett.
A Gondolkodásban egy Szakadás van,
Rég undorít minden tudás, tan.
Az érzékiség mélyeiben
Minden égő életkín csillapodjon!
Száz áthatlan varázsburokban
Azonnal minden csoda kész legyen!
Most az időzuhatagba fejest,
Magad a Történés-Örvénybe vesd!
A kín meg az élvezet,
Bosszúság, sikerek,
Ahogy esik, ám váltakozzanak;
Nem nyugodva tevékeny a Férfi csak.

MEPHISTOPHELES
Mérték, gátak Önt nem kötik.
Bármibe óhajt belenyalni,
Bármi felbukkan, értenyúlni,
Egészségére, ha jól esik.
Ragadja meg, ne legyen dőre.

FAUST
Hallod-e, nem szerződtem én örömre.
Mámor kell, a legfájóbb élvezet,
Pezsdítő bosszúság, szerelmes gyűlölet.
Keblem, kigyógyulva tudásdühéből,
Ne záruljon be semmi féjdalomra,
S mi nincs megvonva az emberiségtől,
Ivódjon be legbensőbb valómba:
Fentjét s Lentjét ragadja Szellemem meg,
Java és jaja töltse kebelem meg,
Lényemmel Lényébe így akarok bejutni,
S mint ő is, a végén zátonyra futni.

MEPHISTOPHELES
Ó, higgy nekem, ki néhány ezred évig
Rágtam e kemény kenyeret:
Senki a pólyától a szemfedélig
Ezt az öreg kovászt nem emésztette meg.
Hidd el a magunkfajtának, ez az egész itt
Csakis egy Istennek való dolog;
Ő ott van, hol egy örök Fény tenyészik,
Bennünket a sötétségbe rakott,
S nap, éj együtt csak tinektek valók.

FAUST
De én akarok!

MEPHISTOPHELES
                      Ez az, e szava jól jön!
Aggódó én csak egy miatt vagyok:
Időnk rövid, s a Művészet nagy út.
Azt gondolnám, tanítanivaló Ön.
Társuljon Ön egy poétai lénnyel,
Hadd merüljön a gondolatokba,
S az uraság minden nemes erénye
Az Ön dicsfejét rizsporozza:
Az Oroszlánszive,
A Szarvasfürgeség,
Az olasz Vér Heve,
Az északi Elmélyedés.
Kerestesse meg ővele a nyitját,
Hogy' fér meg együtt nagy szív és hamisság.
Önt meg ifjúi ösztökéje
Jól kitervelt szerelembe kisérje.
Lelnék csak ilyen úrra, menten
Mikrokozmosz Uramnak hívnám fennen.

FAUST
Mi vagyok hát én, ha ne adj' Isten, ne adj',
Hogy az Emberiség Koronáját elérjem,
Mikor mind erre hajt érzékem és a vérem?

MEPHISTOPHELES
Végtére is csak az vagy – ami vagy.
Tedd fejedre ezer vendéghajműcsigádat,
Tedd ezer öles talapzatra lábad,
Az maradsz mindig, ami vagy.

FAUST
Érzem; minden kincsével teletömve
Az emberi Szellemnek ez a fő,
S a végén ha leülök fotelembe,
Nem buzog belül semmi új erő;
Egy hajszálnyit énhozzám semmi sem tesz,
Nem leszek közelebb a Végtelenhez.

MEPHISTOPHELES
Jó uram, Ön a dolgokat úgy látja,
Ahogyan már szokás látni a dolgokat.
Okosabban kell nekifogni máma,
Mert az élet öröme elszalad.
Mi a hóhér! Kezed, a lábad,
Fejed, s –  – persze tiéd;
De mire most nyelem a nyálat,
Kevésbé enyim azért?
Ha van rá pénzem s hat lovat veszek,
Erejük nem az én erőm-e?
Közibük cserdítek, s Férfi leszek,
Mintha huszonnégy lábam nőne.
Hát fel! A fontolgtást sutba vesd,
És bele a világba egyenest!
Hidd el, egy az, spekuláló legény
Vagy kerge állat: köre-körbe
Rossz szellem vezeti a szikes fenekén,
A legelő meg ott zöldell körötte.

FAUST
Hogyan fogunk neki?

MEPHISTOPHELES
                                Éppen csak elmegyünk.
E kínzókamrában legyünk?
Már azt is életnek találod,
Unottan úntatni az ifjúságot?
Engedd azt Pocak szomszéd úrnak át!
Kell magad szalmacsépléssel gyötörnöd?
Mit megtudhatsz, annak javát
Tilos a fiúkkal közölnöd.
Egy most is épp a folyosón vár.

FAUST
Ki van zárva, hogy beereszd.

MEPHISTOPHELES
Szegény feje oly régóta ott áll,
Vigasz nélkül el nem mehet.
Add csak talárod meg a sapkád;
Jól áll majd az álöltözet. (Átöltözik)
Az ügyet énelmésségemnek add át!
Mindössze negyed óra kell;
Egy szép utazásra közben készülj te fel.


         Faust el

MEPHISTOPHELES
Vesd csak meg a tudományt meg az észt,
Az ember égigérő Erejét!
Ha varázsával mágikus szereknek
A Hazugságszellem erősített meg,
Markomban vagy feltétlenül –
Őneki Szellemet adott a sorsa,
Fékezhetetlenül előre tör,
Mi jó, loholásában átugorja,
S kimarad a föld örömeiből.
E vad életen átcibálom,
Lapos jelentéktelenségen át,
Ragadjon sárba, rúgkapáljon,
Kielégíthetetlen ajakát
Ugráló mézesmadzag fele tolja;
Könyörög majd, de nem lesz enyhülés.
Az Ördögnek magát ha el nem adta volna,
Meggebedne anélkül is!

  Egy diák lép színre

DIÁK
Csak nemrég érkeztem ide,
Csupa alázattal tele,
Ismerni s hallani azt a férfit,
Kinek nevét annyit dicsérik.

MEPHISTOPHELES
Lekötelez a bókja szerfölött!
Csak egy vagyok annyi más között.
Próbálkozott már más helyen?

DIÁK
Kérem, foglalkozzék velem!
Hisz Önhöz a jószándék kisér,
Némi pénz meg az ifju vér;
Sírva kötött talpamra útilaput még
Anyám; itt kint némi jót tanulnék.

MEPHISTOPHELES
Nos, jó helyen jár akkor épp.

DIÁK
Bevallom, én már állnék is odébb:
E falak közt, e csarnokokban
Maradni kedvem nem nagyon van.
E zárt helyen seholse lát
Az ember se zöldet, se fát,
És padtul, auditóriumtul
Fülem, eszem, agyam eltompul.

MEPHISTOPHELES
Csak szokás kérdése ez is.
Anyaemlőt bevenni rest
Eleinte a gyermek is,
De később szopik örömest.
A Bölcsesség Emlőin Ön sem
Részesül majd kisebb örömben.

DIÁK
Az ő nyakán szívesen csüggenék én;
Csak fejtse ki, el ezt mi módon érném.

MEPHISTOPHELES
Mielőtt elmegy, mondja meg,
Hogy milyen fakultásra megy.

DIÁK
A vágyam ez: fejembe töltöm
A tudást, hogy mi van a földön
Valamint az égben, megértem
A tudományt s természetet.

MEPHISTOPHELES
Jó nyomon jár akkor Kegyed;
Csak el ne vonják semmiképpen.

DIÁK
Vágyam nem is lehetne más;
Persze nem lenne ellenemre
Egy kis szünidő, mulatás
A nyáreleji szép ünnepekre.

MEPHISTOPHELES
Éljen az idővel, oly gyorsan itthagy;
Ám a rend időt nyerni megtaníthat.
Kezdetnek hát, ajánlhatom,
Jó a Collegium Logicum.
Ott dresszúrát kap szelleme,
Spanyolcsizmába teszik bele,
Hogy óvatosabban tegye meg
A gondolati tyúklépéseket,
S ne keresztbe-körbe és haránt
Csapongjon lidércláng gyanánt.
Aztán tanítják hosszasan,
Hogy mit amúgy parasztosan
Csinált, az evést vagy ivást akár,
Annak is Pont s Alpont dukál.
Úgy járnak a Gondolatüzemek,
Akár egy Takács-Műremek:
Egy lábnyomás ezer szálat emel,
S míg oda-vissza jár a vetélő,
Szövet szövődik össze, élő,
Egy csapásból kötés jön ezer.
Jön a Filozóf, belenéz,
S mond: Szükségszerű az egész:
Első Pont: így. Kettő: amúgy.
Három s Négy így pontosan úgy,
S ha Egy s Kett' így nem lenne épp,
Hár' s Négy nem lenne semmiképp.
A diáknép dicséri tüzessen,
De nem volt takács köztük egy sem!
Hogy valami Élőt ismerj s megragadjad,
A Szellemet előbb kizavarjad,
S minden rész manipulálhatón lapos,
Csak sajna, oda a szellemi Kapocs.
"Encheiresis naturae*", a Kémia szól,
Magát gyúnyolja vele, s nem tudja, mi jól.

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"A természet fogantyúja", azaz manipulációja, birizgálása; Goethe egyik professzora kitalálta szakszó. A "tudományos" verbalizmuson élcelődik,  mely azt hiszi, hogy ha egy jelenségre nagyképű latin vagy görög szót fabrikált, akkor már meg is értette.
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DIÁK
Nem értem Önt, csk fele részben.

MEPHISTOPHELES
Megérti majd akkor egészen,
Mihelyt megtanul redukálni,
S mint annak a rendje, klasszifikálni.

DIÁK
Mindettől kába a fejem,
Mint hogyha malom zakatolna benn.

MEPHISTOPHELES
Aztán, mielőtt bármi másba vágna,
Fogjon bele a Metafizikába!
Benyelni legyen Nyelve nagy,
Mit meg nem emészthet az Agy;
Mi belefér és kintreked,
Mindenre akad Szó remek.
E fél évet míg járja Kend,
Meg legyen tartva ám a Rend.
Minden nap öt órát vegyen;
A csengetésre bent legyen;
Annyit preparáljon bene*
Paragrafust, mint a fene,
Hogy annál jobban lássa Ön,
Semmit se mond ő, mit nem mond a könyv;
De úgy jegyzetelje a bölcs Dumát,
Akár a Szentlélek Diktátumát!

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* Jól. (Latin.) (Nincs az eredetiben.)
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DIÁK
Ezt jó agyamba vésni rögtön!
Mi haszna lehet, gondolom;
Mert ami megvan papiron,
Mint vert pénzérméket, besöpröm.

MEPHISTOPHELES
Hát Fakultást kell választania!

DIÁK
Csak a Jogtudomány nem csábít semmiképpen.

MEPHISTOPHELES
Rossz náven ezt nem is vehetni, kérem.
Tudom, hogy' áll ez a disciplina.
Jog- s Törvények örökletessek,
Mint egy örök családi Kór,
Nemzetségek vonszolta hosszú sleppek,
S óvatosan mászik a sor.
Észből Nonszensz lesz, Írból Méreg;
Mert Unoka vagy, jaj neked!
Ama Jogról, mely velünk született,
Arról bezzeg sose beszélnek.

DIÁK
Az undorom növekedik.
Ó, boldog, akit Ön tanít!
Tán Theológiára kéne menni.

MEPHISTOPHELES
Nem szeretném Önt félrevezetni.
Mi e tudományt illeti,
A tévutat oly nehéz elkerülni,
Oly számosak ám titkos mérgei,
S a balzsamtól alig szoktak elkülönülni.
A legjobb itt is az, ha egyhez jár mindig,
S e Mester szavaira esküszik.
Egészében – a Szóra hajtson!
Akkor vonul a biztos ajtón
A Bizonyosság Templomába be.

DIÁK
De Fogalomnk kell a Szóban lennie.

MEPHISTOPHELES
Jó, jó, csak az aggály ne kínozza sokáig.
Mert épp ott, hol a Fogalom hibádzik,
Egy Szó állít be izibe.
Szavakkal lehet jól vitázni,
Szavakkal jó Rendszert csinálni,
Egy-egy Szó szilárd Hitet adhat,
Egy Szóból egy jotta el nem maradhat.

DIÁK
Már megbocsássa kérdezősködésem,
De még zavarni vagyok kénytelen.
Az Orvostanról szólna még nekem
Egy magvas szócskát, hogy agyamba véssem?
Rövid idő a három év,
S, ó Uram!, oly messzi a rév.
Ám aki jó útmutatást kapott,
Már messzebbről megszimatolja.

MEPHISTOPHELES (félre)
A száraz hanggal már torkig vagyok,
Az ördögöt kell adnom újra.
(Fent)
Egyszerű szellemben fogant  a Medicína;
A nagy s kis világot tanulja ki kegyed,
Hogy a végén az Úristenre bízza
A beteget.
Tudományosan körbe hiába bolyog;
Meg csak azt tanulod, ami fejedbe megy;
Ki megragadja a Pillanatot,
A Férfi az az egy.
Eléggé jóvágású Ön,
Nem lesz hiba merészségben sem,
S ha önbizalma hazajön,
Mások is bízni fognak Önben,
A nőkkel tanuljon meg bánni;
Ezer módon örök jajuk
És sóhajuk
Egyetlen ponton kell kúrálni,
S ha nagyjából decens Kegyed,
Zsebrevághatja mindüket.
Legott agyukba vésse titulussa,
Hogy tudományánál nincs jobb sehol;
Belépőül ama portékát tapogassa,
Mely után más esztendőkig lohol.
Nagy legyen pulzusocskanyomkodásban,
Míg csípőn keresi keze,
A fűző nem túl szoros-e.

DIÁK
Ez mindjárt más beszéd! Velős, nem szófia.

MEPHISTOPHELES
Hívem, szürke minden teória,
Az Élet Aranyfája zöld.

DIÁK
Hitemre, álom az, amit közölt!
Lehetnék máskor is terhére vajjon,
Hogy bölcsessége mélye felkavarjon?

MEPHISTOPHELES
Meg lesz téve, amit tehetek.

DIÁK
Megint csak el nem mehetek,
Még néhány szó emlékkönyvembe kéne,
Hogy jelét bírjam jó szívének!

MEPHISTOPHELES
Helyes.
                 (Ír és átadja)

DIÁK (olvassa)
Eritis sicut Deus, scientes bonum et malum.*

                 (Áhitattal becsukja és ajánlja magát)

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* Olyanok lesztek, mint Isten: tudói jónak és rossznak.
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MEPHISTOPHELES
Csak kövesd az ős szót s kígyónénikémet,
S látsz te még isteni hasonlatosságodban rémet!

                  (Faust be)

FAUST
Merre az út most?

MEPHISTOPHELES
                             Amerre csak akarod.
Világlátni megyünk, a kicsit s a nagyot.
Mi víg haszonnal fogsz pucolni
A kurzuson átlébecolni!

FAUST
Csakhogy ez a hosszú szakáll
Egy lenge úrnak rosszul áll.
Féltem én a kisérlet sorsát;
Nem erényem az életrevalóság.
Kicsiny mások előtt hitem;
Zavarban leszek szűntelen.

MEPHISTOPHELES
Jó barátom, megy majd minden magától;
Egy kis önbizalom, s élni már mi se gátol.

FAUST
Hát hazulról el hogy' megyünk?
Hol van paripád, bricskád, szolgád?

MEPHISTOPHELES
Csk kiterítjük köpenyünk,
Mely légben szállva végzi dolgát.
Bátran nekiduráld magad,
Csak nem kell semmi nagy csomag.
A földről a gyúllég*, saját találmány, a köppenyt
S minket is levegőbe röppent.
És könnyűek vagyunk, fel így sebes az út;
Új életpályádhoz csak gratulálhatok.

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* Goethe korában találták fel a léggömböt.



FeltöltőEfraim Israel
Az idézet forrásasaját fordítás

minimap