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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (1.1.5) A tragédia első része. A városkapu előtt (Faust (1.1.5) Der Tragödie Erster Teil. Vor dem Tor Magyar nyelven)

Goethe, Johann Wolfgang von portréja

Faust (1.1.5) Der Tragödie Erster Teil. Vor dem Tor (Német)

          Spaziergänger aller Art ziehen hinaus.

Einige Handwerksbursche:
Warum denn dort hinaus?

Andre:
Wir gehn hinaus aufs Jägerhaus.

Die Ersten:
Wir aber wollen nach der Mühle wandern.

Ein Handwerksbursch:
Ich rat euch, nach dem Wasserhof zu gehn.

Zweiter:
Der Weg dahin ist gar nicht schön.

Die Zweiten:
Was tust denn du?

Ein Dritter:
Ich gehe mit den andern.

Vierter:
Nach Burgdorf kommt herauf, gewiß dort findet ihr
Die schönsten Mädchen und das beste Bier,
Und Händel von der ersten Sorte.

Fünfter:
Du überlustiger Gesell,
Juckt dich zum drittenmal das Fell?
Ich mag nicht hin, mir graut es vor dem Orte.

Dienstmädchen:
Nein, nein! ich gehe nach der Stadt zurück.

Andre:
Wir finden ihn gewiß bei jenen Pappeln stehen.

Erste:
Das ist für mich kein großes Glück;
Er wird an deiner Seite gehen,
Mit dir nur tanzt er auf dem Plan.
Was gehn mich deine Freuden an!

Andre:
Heut ist er sicher nicht allein,
Der Krauskopf, sagt er, würde bei ihm sein.

Schüler:
Blitz, wie die wackern Dirnen schreiten!
Herr Bruder, komm! wir müssen sie begleiten.
Ein starkes Bier, ein beizender Toback,
Und eine Magd im Putz, das ist nun mein Geschmack.

Bürgermädchen:
Da sieh mir nur die schönen Knaben!
Es ist wahrhaftig eine Schmach:
Gesellschaft könnten sie die allerbeste haben,
Und laufen diesen Mägden nach!

Zweiter Schüler (zum ersten):
Nicht so geschwind! dort hinten kommen zwei,
Sie sind gar niedlich angezogen,
's ist meine Nachbarin dabei;
Ich bin dem Mädchen sehr gewogen.
Sie gehen ihren stillen Schritt
Und nehmen uns doch auch am Ende mit.

Erster:
Herr Bruder, nein! Ich bin nicht gern geniert.
Geschwind! daß wir das Wildbret nicht verlieren.
Die Hand, die samstags ihren Besen führt
Wird sonntags dich am besten karessieren.

Bürger:
Nein, er gefällt mir nicht, der neue Burgemeister!
Nun, da er's ist, wird er nur täglich dreister.
Und für die Stadt was tut denn er?
Wird es nicht alle Tage schlimmer?
Gehorchen soll man mehr als immer,
Und zahlen mehr als je vorher.

Bettler (singt):
    Ihr guten Herrn, ihr schönen Frauen,
    So wohlgeputzt und backenrot,
    Belieb es euch, mich anzuschauen,
    Und seht und mildert meine Not!
    Laßt hier mich nicht vergebens leiern!
    Nur der ist froh, der geben mag.
    Ein Tag, den alle Menschen feiern,
    Er sei für mich ein Erntetag.

Andrer Bürger:
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

Dritter Bürger:
Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn:
Sie mögen sich die Köpfe spalten,
Mag alles durcheinander gehn;
Doch nur zu Hause bleib's beim alten.

Alte (zu den Bürgermädchen):
Ei! wie geputzt! das schöne junge Blut!
Wer soll sich nicht in euch vergaffen? –
Nur nicht so stolz! es ist schon gut!
Und was ihr wünscht, das wüßt ich wohl zu schaffen.

Bürgermädchen:
Agathe, fort! ich nehme mich in acht,
Mit solchen Hexen öffentlich zu gehen;
Sie ließ mich zwar in Sankt Andreas' Nacht
Den künft'gen Liebsten leiblich sehen –

Die Andre:
Mir zeigte sie ihn im Kristall,
Soldatenhaft, mit mehreren Verwegnen;
Ich seh mich um, ich such ihn überall,
Allein mir will er nicht begegnen.

Soldaten
    Burgen mit hohen
    Mauern und Zinnen,
    Mädchen mit stolzen
    Höhnenden Sinnen
    Möcht ich gewinnen!
    Kühn ist das Mühen,
    Herrlich der Lohn!

    Und die Trompete
    Lassen wir werben,
    Wie zu der Freude,
    So zum Verderben.
    Das ist ein Stürmen!
    Das ist ein Leben!
    Mädchen und Burgen
    Müssen sich geben.
    Kühn ist das Mühen,
    Herrlich der Lohn!
    Und die Soldaten
    Ziehen davon.

            Faust und Wagner.

Faust:
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer kornigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß, in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

Wagner:
Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren
Ist ehrenvoll und ist Gewinn;
Doch würd ich nicht allein mich her verlieren,
Weil ich ein Feind von allem Rohen bin.
Das Fiedeln, Schreien, Kegelschieben
Ist mir ein gar verhaßter Klang;
Sie toben wie vom bösen Geist getrieben
Und nennen's Freude, nennen's Gesang.

          Bauern unter der Linde.
              Tanz und Gesang.

    Der Schäfer putzte sich zum Tanz,
    Mit bunter Jacke, Band und Kranz,
    Schmuck war er angezogen.
    Schon um die Linde war es voll,
    Und alles tanzte schon wie toll.
    Juchhe! Juchhe!
    Juchheisa! Heisa! He!
    So ging der Fiedelbogen.
    Er drückte hastig sich heran,
    Da stieß er an ein Mädchen an
    Mit seinem Ellenbogen;
    Die frische Dirne kehrt, sich um
    Und sagte: Nun, das find ich dumm!
    Juchhe! Juchhe!
    Juchheisa! Heisa! He!
    Seid nicht so ungezogen!
    Doch hurtig in dem Kreise ging's,
    Sie tanzten rechts, sie tanzten links,
    Und alle Röcke flogen.
    Sie wurden rot, sie wurden warm
    Und ruhten atmend Arm in Arm,
    Juchhe! Juchhe!
    Juchheisa! Heisa! He!
    Und Hüft an Ellenbogen.
    Und tu mir doch nicht so vertraut!
    Wie mancher hat nicht seine Braut
    Belogen und betrogen!
    Er schmeichelte sie doch bei Seit,
    Und von der Linde scholl es weit:
    Juchhe! Juchhe!
    Juchheisa! Heisa! He!
    Geschrei und Fiedelbogen.

Alter Bauer:
Herr Doktor, das ist schön von Euch,
Daß Ihr uns heute nicht verschmäht,
Und unter dieses Volksgedräng,
Als ein so Hochgelahrter, geht.
So nehmet auch den schönsten Krug,
Den wir mit frischem Trunk gefüllt,
Ich bring ihn zu und wünsche laut,
Daß er nicht nur den Durst Euch stillt:
Die Zahl der Tropfen, die er hegt,
Sei Euren Tagen zugelegt.

Faust:
Ich nehme den Erquickungstrank
Erwidr' euch allen Heil und Dank.

          (Das Volk sammelt sich im Kreis umher.)

Alter Bauer:
Fürwahr, es ist sehr wohl getan,
Daß Ihr am frohen Tag erscheint;
Habt Ihr es vormals doch mit uns
An bösen Tagen gut gemeint!
Gar mancher steht lebendig hier
Den Euer Vater noch zuletzt
Der heißen Fieberwut entriß,
Als er der Seuche Ziel gesetzt.
Auch damals Ihr, ein junger Mann,
Ihr gingt in jedes Krankenhaus,
Gar manche Leiche trug man fort,
Ihr aber kamt gesund heraus,
Bestandet manche harte Proben;
Dem Helfer half der Helfer droben.

Alle:
Gesundheit dem bewährten Mann,
Daß er noch lange helfen kann!

Faust:
Vor jenem droben steht gebückt,
Der helfen lehrt und Hülfe schickt.

          Er geht mit Wagnern weiter.

Wagner:
Welch ein Gefühl mußt du, o großer Mann,
Bei der Verehrung dieser Menge haben!
O glücklich, wer von seinen Gaben
Solch einen Vorteil ziehen kann!
Der Vater zeigt dich seinem Knaben,
Ein jeder fragt und drängt und eilt,
Die Fiedel stockt, der Tänzer weilt.
Du gehst, in Reihen stehen sie,
Die Mützen fliegen in die Höh;
Und wenig fehlt, so beugten sich die Knie,
Als käm das Venerabile.

Faust:
Nur wenig Schritte noch hinauf zu jenem Stein,
Hier wollen wir von unsrer Wandrung rasten.
Hier saß ich oft gedankenvoll allein
Und quälte mich mit Beten und mit Fasten.
An Hoffnung reich, im Glauben fest,
Mit Tränen, Seufzen, Händeringen
Dacht ich das Ende jener Pest
Vom Herrn des Himmels zu erzwingen.
Der Menge Beifall tönt mir nun wie Hohn.
O könntest du in meinem Innern lesen,
Wie wenig Vater und Sohn
Solch eines Ruhmes wert gewesen!
Mein Vater war ein dunkler Ehrenmann,
Der über die Natur und ihre heil'gen Kreise
In Redlichkeit, jedoch auf seine Weise,
Mit grillenhafter Mühe sann;
Der, in Gesellschaft von Adepten,
Sich in die schwarze Küche schloß,
Und, nach unendlichen Rezepten,
Das Widrige zusammengoß.
Da ward ein roter Leu, ein kühner Freier,
Im lauen Bad der Lilie vermählt,
Und beide dann mit offnem Flammenfeuer
Aus einem Brautgemach ins andere gequält.
Erschien darauf mit bunten Farben
Die junge Königin im Glas,
Hier war die Arzenei, die Patienten starben,
Und niemand fragte: wer genas?
So haben wir mit höllischen Latwergen
In diesen Tälern, diesen Bergen
Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben:
Sie welkten hin, ich muß erleben,
Daß man die frechen Mörder lobt.

     

    

Wagner:

Wie könnt Ihr Euch darum betrüben!
Tut nicht ein braver Mann genug,
Die Kunst, die man ihm übertrug,
Gewissenhaft und pünktlich auszuüben?
Wenn du als Jüngling deinen Vater ehrst,
So wirst du gern von ihm empfangen;
Wenn du als Mann die Wissenschaft vermehrst,
So kann dein Sohn zu höhrem Ziel gelangen.

Faust:
O glücklich, wer noch hoffen kann,
Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen!
Was man nicht weiß, das eben brauchte man,
Und was man weiß, kann man nicht brauchen.
Doch laß uns dieser Stunde schönes Gut
Durch solchen Trübsinn nicht verkümmern!
Betrachte, wie in Abendsonne-Glut
Die grünumgebnen Hütten schimmern.
Sie rückt und weicht, der Tag ist überlebt,
Dort eilt sie hin und fördert neues Leben.
O daß kein Flügel mich vom Boden hebt
Ihr nach und immer nach zu streben!
Ich säh im ewigen Abendstrahl
Die stille Welt zu meinen Füßen,
Entzündet alle Höhn beruhigt jedes Tal,
Den Silberbach in goldne Ströme fließen.
Nicht hemmte dann den göttergleichen Lauf
Der wilde Berg mit allen seinen Schluchten;
Schon tut das Meer sich mit erwärmten Buchten
Vor den erstaunten Augen auf.
Doch scheint die Göttin endlich wegzusinken;
Allein der neue Trieb erwacht,
Ich eile fort, ihr ew'ges Licht zu trinken,
Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht,
Den Himmel über mir und unter mir die Wellen.
Ein schöner Traum, indessen sie entweicht.
Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht
Kein körperlicher Flügel sich gesellen.
Doch ist es jedem eingeboren
Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt,
Wenn über uns, im blauen Raum verloren,
Ihr schmetternd Lied die Lerche singt;
Wenn über schroffen Fichtenhöhen
Der Adler ausgebreitet schwebt,
Und über Flächen, über Seen
Der Kranich nach der Heimat strebt.

   

   

Wagner:
Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden,
Doch solchen Trieb hab ich noch nie empfunden.
Man sieht sich leicht an Wald und Feldern satt;
Des Vogels Fittich werd ich nie beneiden.
Wie anders tragen uns die Geistesfreuden
Von Buch zu Buch, von Blatt zu Blatt!
Da werden Winternächte hold und schön
Ein selig Leben wärmet alle Glieder,
Und ach! entrollst du gar ein würdig Pergamen,
So steigt der ganze Himmel zu dir nieder.

Faust:
Du bist dir nur des einen Triebs bewußt,
O lerne nie den andern kennen!
Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust,
Die eine will sich von der andern trennen;
Die eine hält, in derber Liebeslust,
Sich an die Welt mit klammernden Organen;
Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust
Zu den Gefilden hoher Ahnen.
O gibt es Geister in der Luft,
Die zwischen Erd und Himmel herrschend weben
So steiget nieder aus dem goldnen Duft
Und führt mich weg zu neuem, buntem Leben!
Ja, wäre nur ein Zaubermantel mein,
Und trüg er mich in fremde Länder!
Mir sollt er um die köstlichsten Gewänder,
Nicht feil um einen Königsmantel sein.

Wagner:
Berufe nicht die wohlbekannte Schar,
Die strömend sich im Dunstkreis überbreitet,
Dem Menschen tausendfältige Gefahr,
Von allen Enden her, bereitet.
Von Norden dringt der scharfe Geisterzahn
Auf dich herbei, mit pfeilgespitzten Zungen;
Von Morgen ziehn, vertrocknend, sie heran,
Und nähren sich von deinen Lungen;
Wenn sie der Mittag aus der Wüste schickt,
Die Glut auf Glut um deinen Scheitel häufen
So bringt der West den Schwarm, der erst erquickt,
Um dich und Feld und Aue zu ersäufen.
Sie hören gern, zum Schaden froh gewandt,
Gehorchen gern, weil sie uns gern betrügen;
Sie stellen wie vom Himmel sich gesandt,
Und lispeln englisch, wenn sie lügen.
Doch gehen wir! Ergraut ist schon die Welt,
Die Luft gekühlt, der Nebel fällt!
Am Abend schätzt man erst das Haus. –
Was stehst du so und blickst erstaunt hinaus?
Was kann dich in der Dämmrung so ergreifen?

Faust:
Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen?

Wagner:
Ich sah ihn lange schon, nicht wichtig schien er mir.

Faust:
Betracht ihn recht! für was hältst du das Tier?

Wagner:
Für einen Pudel, der auf seine Weise
Sich auf der Spur des Herren plagt.

Faust:
Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise
Er um uns her und immer näher jagt?
Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel
Auf seinen Pfaden hinterdrein.

Wagner:
Ich sehe nichts als einen schwarzen Pudel;
Es mag bei Euch wohl Augentäuschung sein.

   

   

   

   

Faust:
Mir scheint es, daß er magisch leise Schlingen
Zu künft'gem Band um unsre Füße zieht.

Wagner:
Ich seh ihn ungewiß und furchtsam uns umspringen,
Weil er, statt seines Herrn, zwei Unbekannte sieht.

Faust:
Der Kreis wird eng, schon ist er nah!

Wagner:
Du siehst! ein Hund, und kein Gespenst ist da.
Er knurrt und zweifelt, legt sich auf den Bauch,
Er wedelt. Alles Hundebrauch.

Faust:
Geselle dich zu uns! Komm hier!

Wagner:
Es ist ein pudelnärrisch Tier.
Du stehest still, er wartet auf;
Du sprichst ihn an, er strebt an dir hinauf;
Verliere was, er wird es bringen,
Nach deinem Stock ins Wasser springen.

Faust:
Du hast wohl recht; ich finde nicht die Spur
Von einem Geist, und alles ist Dressur.

Wagner:
Dem Hunde, wenn er gut gezogen,
Wird selbst ein weiser Mann gewogen.
Ja, deine Gunst verdient er ganz und gar,
Er, der Studenten trefflicher Skolar.

           (Sie gehen in das Stadttor.)



FeltöltőEfraim Israel
Az idézet forrásahttp://gutenberg.spiegel.de/buch/faust-eine-tragodie-3664/5

Faust (1.1.5) A tragédia első része. A városkapu előtt (Magyar)

          Minden rendű és rangú sétálók rajzanak ki

NÉHÁNY IPAROSLEGÉNY
Mért arra kerülünk?

MÁS IPAROSLEGÉNYEK
A vadászlak felé megyünk.

AZ ELSŐK
De mi a malomhoz akartunk.

EGY IPAROSLEGÉNY
Inkább a halastóhoz menjetek.

A MÁSODIK
Szép út arra nem is vezet.

A MÁSODIKAK
Nos, mit választasz?

A HARMADIK
Amazokkal tartok.

A NEGYEDIK
A Váraljára fel, gyertek velem oda,
Ott a fehérnép meg a sör java,
És mindig elsőrangú bicskabál van.

AZ ÖTÖDIK
Hű de jó kedved van neked.
Megint botra vágyik a feneked?
Én nem megyek, lúdbőrzik ott a hátam.

CSELÉDLÁNY
Nem, nem, a városba. Visszamegyek.

A MÁSIK
A jegenye alatt, majd meglátod, hogy ott lesz.

AZ ELSŐ
Az nekem nem nagy élvezet;
Úgyis csak a te lovagod lesz,
Csak teveled táncolni jön.
Örömötökhöz mi közöm.

A MÁSIK
Ma nincs egyedül biztosan,
A göndör is, azt mondta, vele van.

DIÁK
Tyű, de peckesen lépkednek a lányok!
Gyere, amice, eredjünk utánuk!
Egy krigli sör, egy jó pofa bagó,
Meg egy kinyalt Maris, kedvemre ez való.

POLGÁRLEÁNY
Nahát, nézd csak a szépfiúkat!
Ez aztán szégyen igazán:
Társaságnak nekik a színe-java juthat,
S futnak a cselédlány után.

MÁSODIK DIÁK
Csak lassan! ott egy másik pár csibe
Csinosan kifestve-kikenve,
Az ott a szomszédom vele;
A leányzó nincs ellenemre.
Csak ballagnak kényelmesen,
Hogy végül négyünkből két pár legyen.

AZ ELSŐ
Amice, nem! Időnk csak kárba vész.
Gyorsan! hogy el ne illanjon a vad.
Mely szombaton seprűt markol, a kéz
Vasárnap a legjobban símogat.

POLGÁR
Az új polgármester nekem sehogyse tetszik.
Csak napról-napra szemtelenebb lesz itt.
S mit tesz a városért? piha!
Nem minden, minden egyre rosszabb?
Fogadj szót szépen, nem moroghatsz,
S fizess többet, mint valaha!

KOLDUS (énekel)
    Ti jó Urak, ti sok szép dáma,
    Ti cicomásak, pirosak,
    Legyetek jók rámnézni máma,
    És szánjátok nyomoromat!
    Verklit hiába ne tekerjek,
    Mert kapni jó, de adni jobb.
    Legyen a nap, min ünnepeltek,
    Oly nap, melyen arathatok.

MÁSIK POLGÁR
Nincs jobb szórakozás vasár- s ünnepnapokra
Mint cseverészni a háborúról,
Ha Törökhonban valahol
A népek hullanak egymásra rontva.
Ablakban állsz, szürcsölgeted borod,
Lent a folyón hajók, fentről bámulod őket,
Estefelé hazakocogsz,
S áldod a szép békeidőket.

HARMADIK POLGÁR
Szomszéd úr, én is amondó vagyok:
Ontsák azok egymás belét ki,
Zűreik legyenek nagyok,
Csk itthon maradjon minden a régi.

ÖREGASSZONY (a polgárlányokhoz)
De takaros a lyány! úgy is való!
Ki ne bolondulna belétek menten?
Csak ne oly peckesen! Na jó,
Ha bármi kell, én azt előteremtem.

POLGÁRLÁNY
Gyerünk, Agáta! mutatkozni én
Boszorkánnyal félek rettenetessen.
Igaz, hogy Szent András-nap éjjelén
Jövendőbelim’ megmutatta testben.

A MÁSIK
Nekem kristálygömbben mutatta meg,
Huszár volt, s vele más délceg vitézek;
Kerülök-fordulok, jövök-megyek,
De nem találom, akármerre nézek.

KATONÁK
    Szertelen ormú
    Várfalat, épet,
    Szemtelen orrú
    Asszonyi népet
    Hóditanék meg!
    Bátor a szándék,
    Díja remek!

    Trombitaszó hí,
    Indul a hadfi
    Elvigadozni,
    Földberohadni.
    Győz ez az ostrom!
    Gyöngy ez az élet!
    Vár, torony, asszony
    Nem menekülhet!
    Bátor a szándék,
    Díja dicső!
    És vonul is ki
    Már a sereg.

          Faust és Wagner

FAUST
Folyók, patakok jegét elűzte
A Tavasz éltető tekintete,
A völgyben zöldel a Remény Öröme,
A morcos, vén Tél, ereje-tűnve
Visszavonult zord hegyeibe.
Onnan küldözgeti hátra még
Csíkokban a zöldszinü rétnek
Erőtlen, kása-havú hidegét –
Nem tűr a Nap meg semmi Fehéret:
Forrni Törekvés Létalakért kezd,
Színeivel mindent a Nap éleszt;
Csak mert virágot keveset,
Fest ünneplőben embereket.
Hagyjuk a hegyek magasát most,
Vissza, nézzük meg a várost.
Kongó, sötét kapukon
Tarka tülekedés tolong.
Ma mind szívesen napozik.
Az Úr feltámadását ünneplik,
Mert ők támadtak fel halálból,
Az áporodott, szűk házlyukaikból,
A céh, az egylet szigorából,
Nagyormú sikátoraikból:
Kacskaringós városi présből,
Templom méltóságos éjéből
Indul mindük a Fényre föl.

Nézd csak, nézd! Tömeg ott de serény tör
Kerten, földeken, árkokon át,
A folyónk szinte kilép medréből,
Úgy ontja vidám, gyors bárkahadát,
S magát utassal teletöltvén
Elmegy az utolsó ladik.
Még a hegyekben is az ösvény
Tarka ruhákba öltözik.
Már jön a pórnép tülekedve,
Itt van a nép igazi mennye,
Nagy s apró ujjong féktelen:
Itt vagyok ember, itt a helyem.

WAGNER
Önnel, Herr Doktor, nagy dicsőség
A séta, és egy nyereség.
De magamtól én ide sose jönnék,
Mert ellenzek mindent, mi nyerseség.
A fidulák, a kuglik, csörgők
A dobhártyámat szétvetik;
Mintha beléjük bújt volna az ördög,
És ez egy öröm, zene nekik.

          Parasztok a hársfa alatt
                Tánc és dal

    Kiöltözködött a kanász
    Kalapot, mentét pántlikáz,
    Nyalkán a táncba meggyütt.
    Már állt a bál a hárs megett,
    Ropta mind, mint ki megveszett.
    Juhé! Juhé!
    Juhéjsza! Héjsza! Hé!
    Így járták a nyirettyűk.

    Uccu a körbe beszökött,
    Kanászkölyök leányt bökött,
    A baja véle meggyűlt;
    Az végigmérte a pimaszt,
    És felkiáltott: Hé, paraszt!
    Juhé! Juhé!
    Juhéjsza! Héjsza! Hé!
    Nem őrzünk nyájat eggyütt!

    Szaporán körbejárt a lánc,
    És járt a láb és állt a tánc,
    Selyemrokolya perdült.
    Lángol az orca pirosan,
    Jobb lesz pihenni párosan,
    Juhé! Juhé!
    Juhéjsza! Héjsza! Hé!
    Derekát nem eresztjük!

    A kezed innét elviszed!
    Legény leányt ha hiteget,
    Mi lányok nem szeretjük!
    De a legény csak csalogat,
    s járták ott a hárs alatt:
    Juhé! Juhé!
    Juhéjsza! Héjsza! Hé!
    A lábak és nyirettyűk.

ÖREG PARASZT
Szép a doktor úrtól bizony,
Hogy nem néz bennünket ma le,
S e népség közé elvegyül
Ilyen nagy tudós létire.
Friss italunkkal telt hasú
Legszebb korsónk ne vesse meg.
Köszöntöm s azt kívánom én,
Ne szomja legyen kevesebb,
Hanem e sör amennyi csöpp,
Annyival legyen élte napja több.

FAUST
A köszöntött ezt köszöni;
A köszöntőt is illeti.

ÖREG PARASZT
Hogy e vidám nap’ jön ide,
Bizisten jól teszi nagyon;
Jószívvel hozzánk azelőtt
Hej de sokszor jött rossz napon!
Sokunk állhat most itt azért,
Mert legyőzte a döghalált
A doktor úr apjaura,
Kiűzve innét a ragályt.
Gyerekfejjel a doktor úr
Járta az ispotályokat,
Sok nem jött többé élve ki,
De a doktor úr megmaradt.
Sok kemény próbát állt ki nem remegve;
A lenti segítőt a Fenti segítette.

MIND
Egészség a nagy férfinak,
Hogy segíthessen még sokat!

FAUST
a Fentinek áldjátok tetteit,
Ki segíteni tanít és segít.

          (Tovább megy Wagnerral)

WAGNER
Mily érzés tölthet el téged, nagy férfiút,
Hódolatára ennek a tömegnek!
Boldog, kit az istenek így szeretnek,
S a dolog előnye mind néki jut!
Atyja mutogat kisgyereknek,
Mind téged látni fut, tapos,
Odahagy csapot, papot pap, csapos.
Megjössz, a nép sorfala vár,
S felröppennek a fejfedők,
Kis híján térdreborulnak
Akár az Oltáriszentség előtt.

FAUST
Még pár lépés addig a kőpadig;
Pihenjünk egyet kimenőnkre mostan.
Tűnődve sokszor ültem itt,
Magamat bőjttel, imával kínoztam.
Gondoltam, Reménnyel s Hittel teli
Könyörgéssel, könnyel, kézkulcsolással
Ki lehet kényszeríteni
A pestis megszűntét az Ég Urától.
A közéljenzés gúnykacaj nekem.
Ó, bárcsak láthatnád, bensőmbe nézve,
Az apa s fia mennyire nem
Szolgált rá e nagy hírre-névre!
Gyanús egy szellem volt atyám,
A Természeten ő és minbden szent Hurokján*
Derekasan, mármint a maga módján,
Nagy hével elmélkedett és furán;
Adeptusokkal feszegetni nyitját
Jól bezárt boszorkánykonyhát nyitott,
S recept-levekből, mik egymást taszítják,
Vegyítette össze a Visszataszítót.
Nászt a rőt Oroszlán, e bátor Arszlán,
Langyfürdőben a Liliommal ült,
S e nász-szobákon át egymást zavarván
Mindkettő nyílt tűzön gyötrődött és hevült.
S a lombikban a tarkára kifestett
Ifjú Királynő megjelent.
Ott volt a csodaszer, haltak a páciensek,
Hogy meg ki gyógyult, nem kérdezte senki sem.
Így hordtunk mi a pokoli elegyben
Itt ezekben a hegyekben-völgyekben
Pestisnél mohóbb karmú kórt.
Százaknak, ezreknek magam adtam be mérgem,
Elsorvadtak, és azt kell most megérnem,
Hogy áldják az arcátlan gyilkolót.

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* Az eredetiben: „Szent Körein”.
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WAGNER
Hogy Ön emiatt keseregjen!
Nem tesz egy rendes ember eleget,
Hogyha a ráhagyott művészetet
Végzi pontosan, lelk’ismeretessen?
Ha, mint ifjú, tiszteled ősz atyád,
Szívesen veszed át az Örököltet;
S ha később növeszted a Tudományt,
Fiad majd magasabb célra vergődhet.

FAUST
Ó, boldog, ki még remélheti hogy
E tévelygés-mocsárból kilábolhat!
Mit nem tudunk, az volna Embernek való,
Mit tudunk, szemétre való csak.
De ne hagyjuk, hogy a melankólia
Keserítsen e boldog órán!
Nézd, zöldellő hegy házikóira
A Nap rőt Alkonyt gyújt az ormán.
A mai napnak hírmondója már,
Fut, fényre hogy új életet segítsen.
Mért nincs a földről felragadni szárny,
Hogy szemem elől sohase veszítsem!
Látnám, az örök estsugár ölén
A világ elnyugszik alattam,
Minden völgy elpihen, minden csúcs lánggal ég,
Ezüst ér vegyül el arany folyamban.
Nem vágná el az istenjárt utat
Vad szirtek minden karmos sziklaujja;
Az átfűlt öblű tenger feltárulna
Tágranyílt szemeim alatt.
Az Istennő* már mélybe tűnik tűnni;
De engem új vágy ösztökél,
Rohanok oda örök Fényed inni,
A Nap előttem, hátul van az Éj,
A hullámok alant, s az Ég, az Ég felettem.
Szép álom, miközben ő elinal.
Szellemi szárnya mellé egyhamar
Ah, testi szárnyakat nem kap a szellem.
De mindegyikünk azt hozta magával,
Hogy érzelme fel s előre tör.,
Ha orma fölött égbenyúló lúcnak
A kiterjesztett szárnyú sas lebeg,
S a darvak hazafelé húznak
Síkságok, tengerek felett.

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* Isten: Mert a németben a „nap” nőnemű szó, de talán más oka is van.
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WAGNER
Bogaras órám volt sok nekem is már,
De ilyen ösztöke sosem birizgált.
Fa- bérclátvánnyal én be tudok telni, be;
Hóhér irigyli madártól a szárnyat.
A szellemi öröm beh másként rángat
Könyvről-könyvre, betűről-betüre!
Egy téli éj szép langya körbeleng,
Üdvözült élet jön símulni hozzád,
S most ah! gyorsan elő egy tisztes Pergament,
S máris leszáll rád az egész mennyország.

FAUST
Csak az egyik vágyról tudsz, az feszít.
Ó, ne kívánd a másikat magadnak!
A keblemben, ah, két Lélek lakik,
Egyik a másikától elszakadna:
Egynek a Világra akaszkodik
Gerjedelmes, vaskos szívókorongja;
Másik a Port hagyná örökre itt
Magas Ősök Örökét ostromolva.
Ó, ha léteztek, Szellemek,
Föld és Ég közti Hatalmakként lebegve,
Az arany illatból lejöjjetek,
S vigyetek új Életbe, színesebbe!
Volna csak varázsköpenyem
S vinne száz idegen vidékre!
A legdrágább kelme sem kéne érte,
Egy király hermelinpalástja sem!

WAGNER
Ne hívd a gyászos hírű sereget,
Mely a légkörben robog, dúl, ficánkol,
Az ember fejére csak vészt szerez
Ezerfélét minden irányból.
Északról vicsorgó szellempofa
Ront rád nyílhegyes nyelvet öltögetve;
Keletről aszalni tódul soka
Tüdődet marva-eszegetve;
A sivatagból hadat dél ha küld,
Hogy homlokodnak verítéke folyjon,
Nyugaté jön, hogy tőle felüdült
Erdőd-meződdel együtt vízbefojtson.
Mindig készek rászedni, ártani,
Ha erről van szó, szót fogadni tudnak;
Teszik, hogy ők az ég küldöttei,
És angyalian selypegve hazudnak.
De menjünk már! Szürke lett a világ!
A lég lehűlt, a köd leszállt.
Este látszik meg: jó dolog a ház. –
Mit nézel ott, mi a manót csudálsz?
Hogy az ördögbe köt le úgy az alkony?

FAUST
A fekete ebet nem látod ott a tarlón?

WAGNER
Látom egy ideje, nem nagy csoda.

FAUST

Nézd csak meg! szerinted milyen kutya?

WAGNER
Uszkár, mely, bár egy kissé különössen,
A gazdája nyomdokán ténfereg.

FAUST
Észrevetted, hogy szűkülő körökben
Köröttünk szaglász egyre közelebb?
S ha nem tévedek, nagy Tűzkígyót húzgál
Haladtában maga mögött.

WAGNER
Nincs ott egyéb, mint egy fekete uszkár;
Fénytani csalódás csalja meg Önt.*

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* Wagner semmit sem képes csodálni, a csodát sem; dogmatikusan előkap egy ad hoc „racionális” magyarázatot. Csakhogy Goethe ide is becsempész egy kis humort: a földhözragadt, szűklátókörű Wagner magyarázata – Goethe saját Színtanából származik...
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FAUST
Én úgy nézem, mágikus hurkokat von
Lábunk köré, majdani Kötelet.

WAGNER
Én úgy látom, hogy fél, vajjon hozzánk szaladjon,
Mert két idegent lát a gazdája helyett.

FAUST
Szorul a Kör. Már ideért!

WAGNER
Látod! Kutya. Nincs semmilyen lidérc.
Morog és lapul, sunyít. Gyáva, lásd.
Farkát csóválja. Ebszokás.

FAUST
Tarts velünk! Gyere közelebb!

WAGNER
Ez egy bolondos fajta eb.
Ha csendben állsz, vár, pitizik;
Ha szólsz hozzá, ugrál. kapaszkodik;
Visszahozza, mit elveszítesz,
Botod után rohan a vízhez.

FAUST
Igazad van, nincs itt Szellem, se Ész
Egy csepp se. Idomítás az egész.

WAGNER
Ha jól tanult egy tanulékony állat,
Vele egy bölcs ember is szóba állhat.
Kegyeidre nem méltóbb senki sem,
Mint ez a hallgatók közt bizgó eminens.

          (Bemennek a városkapun)



FeltöltőEfraim Israel
Az idézet forrásasaját fordítás

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