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Möhrmann, Renate : Marthas Mutter

Möhrmann, Renate  portréja

Marthas Mutter (Német)

Sie haben dir viel erzählet,
Und haben viel geklagt;
Doch was meine Seele gequälet,
Das haben sie nicht gesagt.
Sie machten ein großes Wesen,
Und schüttelten kläglich das Haupt;
Sie nannten mich den Bösen,
Und du hast Alles geglaubt.
Jedoch das Allerschlimmste,
Das haben sie nicht gewußt;
Das Schlimmste und das Dümmste,
Das trug ich geheim in der Brust.
(Heinrich Heine: Lyrisches Intermezzo)

I

NEW YORK, 2005
Der Brief meiner Schwester Allmuth kam überraschend. Schon lange hatten wir nichts mehr voneinander gehört. Uns zu schreiben zählte nicht zu unseren Gewohnheiten. Sie lebte in ihrer Welt, ich in meiner. Zwischen uns lag der Atlantik. Die gemeinsame Kindheit reichte nicht aus, um solche Entfernungen zu überbrücken. Geschwister verlassen sich im Lauf des Lebens.Was denn sonst sollen sie tun. Es gab keine wirkliche Verstimmung zwischen uns. Bloß das ganz gewöhnliche Vergessen in einem – jedenfalls für mich – aufreibenden Alltag. Täglich mit der Long Island Railroad zur Penn Station zu fahren, mit Hin- und Rückfahrt vier ganze Stunden für den Arbeitsplatz zu investieren, das war Europäern sowieso nicht zu vermitteln. Aber vermutlich hatte Allmuth andere aufreibende Verpflichtungen, die ich nicht kannte. Jedenfalls hatte sich unser Interesse füreinander verflüchtigt. Einfach so. Wie ein Duft verweht. Anfangs hatten wir uns zu Geburtstagen und zu Weihnachten noch geschrieben. Später unterblieb auch das. Wann das aufhörte, weiß ich nicht mehr genau. Es muss schon lange her sein.Als ich ihren Brief auf den abgenutzten Dielen vor unserer Eingangstür fand, dachte ich sofort an etwas Dramatisches. So ist es doch, wenn man sich nicht mehr schreibt. Man meldet bloß noch Katastrophen. Pflichtgemäß sozusagen. Wird plötzlich wieder zur Familie und verschickt die anfallenden Hiobsbotschaften. So viel Kitt ist noch da. Todeskitt.

»Liebe Martha«, schreibt sie. »Es geht um unsere Mutter. Ihre posthume Ehrung! Sie soll eine Grabtafel im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof erhalten! Es wird eine große Feier geben, zur Erinnerung an  das Kriegsende vor sechzig Jahren. Besonders an die Kriegerwitwen! Die Einladung lege ich bei. Wir alle fänden es schön, wenn du kommen könntest! Natürlich kannst du bei uns wohnen! Und Howard auch!«

Bevor ich den Inhalt bedenke, überspringt mein Gedächtnis mühelos den Ozean und kehrt schnurstracks zu unserer Jugend zurück. Die vielen Ausrufezeichen, die ihren Brief wie ein kleines, schwarzes Gitterwerk durchziehen, die hatte Allmuth schon immer gemacht. Die waren nicht selten Anlass zum Streit zwischen uns gewesen. Ich hatte ihr vorgeworfen, alles ins Pathetische zu steigern. Keine schlichten Botschaften vermitteln zu können. Sie dagegen schalt mich, kein Gefühl zu haben. Damals hatte mich das tief getroffen. Wie lange das alles her war. Selbst der Tod unserer Mutter. Ich las die beigelegte Einladung noch einmal.

»60 Jahre nach Kriegsende. Gedenken an die Kriegerwitwen. Einweihung eines historischen Grabsteins. Dienstag, 1. November 2005. 11 Uhr. Im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in der Nähe des historischen Wasserturms an der Cordesallee. In diesem Jahr der Erinnerung gedenkt der Garten der Frauen auch der Kriegerwitwe Lena Johanna Hedwig Oderstett, geb. Kröger.«

»Wir alle fänden es schön, wenn …«

Wer alle? Wer waren diese alle? Mein Schwager Erich, den ich seit fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen habe? Mein erster Ehemann, von dem ich nicht einmal weiß, ob er noch lebt? Meine Neffen und Nichten, Cousins und Cousinen, die in alle Welt verstreut sind? Die Kinder und Kindeskinder von Mutters Schwester Lotte? Von ihrem jüngsten Bruder Gustav, dem Nachkömmling, den wir das ›Findelkind‹ nannten, und die mit den Jahren hinzugekommenen Freunde, die ich nicht kenne? Seit ich in den Semesterferien nicht mehr regelmäßig in Deutschland bin, hat Amerika meine Vergangenheit verschluckt, und es kann gut sein, dass ich die meisten meiner Verwandten gar nicht mehr erkenne.

Natürlich bin ich damals zu Lenas Beerdigung gekommen. Habe das letzte Privileg der Tochter erlitten, um die Mutter zu trauern. Am Ort ihrer Bestattung. Aber jetzt. Zur Installation einer Grabtafel, unter der sie nicht einmal ruht. Nichts treibt mich mehr in die alte Heimat. Früher war das anders. Als Allmuth und ihre Familie noch alles wissen wollten. Von den Staaten. Von New York. Von meinem neuen Leben dort. Von meinen amerikanischen Kindern. Als es diesen lebhaften Austausch unter uns noch gab. Inzwischen fragen sie nicht mehr. Wissen sowieso alles über dieses riesige, widerspruchsvolle Land. Wissen alles besser. Kritisieren seine Oberflächlichkeit, seine Kulturlosigkeit – die vor allem –, seine Korruption, die Gewalt und die Gier nach Geld. Verurteilen dieses ewige ›Keep smiling‹. Ich hatte damals ein bisschen gelacht und gemeint:

»Besser als euer ständiges Gejammer und Gemecker.«

»Du«, hatte Erich abfällig erwidert, »du bist ja selbst schon völlig amerikanisiert. Das merkst du nur nicht« und hatte seine Kritik mit einer Art Wegwerfbewegung unterstrichen, so als wolle er dies Land persönlich in den Müll werfen. Und mich gleich mit. Zu solchen Gesprächen hatte ich weiß Gott keine Lust mehr. Und jetzt, wo sich unter George W. Bush tatsächlich so vieles zum Schlechten gewendet hatte. Der Irak-Krieg. Die schlimmen Berater. Die Schurken-Länder. Die Heuchelei bei der Folter. Jetzt erst recht nicht. Denn wie hätte ich ihnen erklären können, dass das nicht alles ist. Nicht unser Alltag hier, den wir viel freundlicher erledigen. Weniger umständlich und missmutig. Im Vertrauen auf das Wohlwollen und die Hilfsbereitschaft unserer Nachbarn.Eigentlich hätte ich mich mit Erich gut verstehen müssen. Eigentlich. Wir hatten den gleichen Beruf. Waren Hochschullehrer für Neuere Deutsche Literatur. Nur mit dem Unterschied – darauf bestand er –, dass ich in den Staaten lehrte und er in Deutschland. Er mit, ich ohne Habilitation. Er Ordinarius, ich bloß Full Professor, auch wenn unsere Publikationslisten ziemlich gleich lang waren. Anfangs umgab mich noch ein bisschen die Aura des Neuen: »Meine Schwägerin lehrt an der City University in New York. Im Graduate Center.« Das klang aufregend. Aber dann, als in den neunziger Jahren der Glanz von Amerika zu verblassen schien, da verlor auch ich mein bisschen Glanz in seinen Augen. 

»Martha, fertig«, ruft Howard aus der Küche.

»Was? Was ist fertig?«

»Die Baked Potatoes und die T-Bone-Steaks.« Das ist das Startsignal. Wie beim Sport. Auf die Plätze, fertig, los. Howard ist der perfekte Steak-Koch, und sein Kurzgebratenes gehört sofort auf den Teller. Eine Minute zu lange in der Pfanne, und der Pfiff ist raus, meint er.

»Hörst du, Martha, oder woran sitzt du grad? An den Referaten aus dem Romantikkurs für die Graduates?«

»Nein, an einem Plädoyer für die Vereinigten Staaten.«

»Wow, eine kühne und aufreibende Arbeit unter der Bush-Administration, jetzt, wo in God’s Own Country so viel shit liegt.«

»Na ja, vergiss nicht, neben all dem shit liegt immer noch Gold, das glänzt.«

»Wie zum Beispiel dies Steak. Nirgendwo auf der Welt gibt’s besseres Rindfleisch. So viel steht fest. Chicago-Style.« Zufrieden legt er mir das Steak neben meine weiche, mit Sour Cream beschichtete Baked Potatoe.

»Ist es nicht zart und kross zugleich?« Er erwartet offenbar mehr Lob von mir. Das heißt: überhaupt ein Lobeswort. Zu Recht, denn ich stecke noch ganz in Allmuths Brief und merke gerade, dass ich zu seinem Essen kein Wort gesagt habe. Wo es inzwischen zum Ritual gehört, die Gerichte des anderen ausgiebig zu kommentieren und zu loben. Wir horten unser gegenseitiges Lob wie Komplimente aus einer vergangenen Zeit, wo anderes an uns Bewunderung hervorrief. Nach dem Essen zeige ich ihm Allmuths Schreiben.

»Du fährst doch hin?«

»Ich weiß nicht, Howard. Eigentlich drängt mich nichts.« Ich schaue in unseren Garten. In das dunkelrot leuchtende Blattwerk. Denke an den 1. November. Dann ist der Himmel grau in Hamburg. So grau wie die Straßen.

»Und übrigens ist es bloß eine Informationstafel. Eine Grabtafel mit Lenas Koordinaten. Meine Mutter hätte mich bestimmt von dieser Pflicht befr eit. Ganz sicher hätte sie das. Sie war nie konventionell.«

»So kannst du das nicht sehen, Martha. Zeig mir mal die Einladung.«

»Der Garten der Frauen gedenkt der Kriegerwitwen des Zweiten Weltkriegs. Sie und die vielen anderen Frauen waren es, die nach den oft unerträglichen Belästigungen, Ängsten und Entbehrungen während des Zweiten Weltkriegs einen wesentlichen Anteil am Aufbau des neuen demokratischen Deutschlands hatten. Bei Kriegsende lebten in Deutschland 7,3 Millionen mehr Frauen als Männer. Das neue Deutschland brauchte die Frauen als Überlebensarbeiterinnen.«

»Da musst du hin. Es geht ja nicht bloß um deine Mutter. Das ist ein historischer Feiertag. Eine historische Verpflichtung. Der kannst du dich nicht einfach entziehen.«

»Wenn du es so siehst …«

»So muss man es sehen, Martha.«

»Und du? Kommst du mit?«

»Nein, das ist deine Feier. Außerdem finde ich diese Fliegerei über den Atlantik mit Time lag, den endlosen Warteschlangen vor den Schaltern, den ständigen Verspätungen und dem ganzen Gewusel inzwischen ziemlich anstrengend. Zu anstrengend in meinem Alter. Dieses stundenlange Sitzen mit gekrümmtem Rücken und angewinkelten Beinen, in fast embryonaler Haltung, das ist nichts mehr für mich.« Ich sehe ihn an, wie er mir gegenübersitzt. Es stimmt schon. Er ist alt geworden. Meistens fällt mir das gar nicht auf. Im gemeinsamen Alltag merkt man das kaum. Man sieht ja nicht, wie die Falten wachsen. Bloß dass sie da sind. Seine Augen haben immer noch dieses tiefe Blau. Mittelmeerblau. Nur dass sich darunter kleine Säckchen gebildet haben. Gelbliche, kleine Hautsäckchen, die manchmal zittern, wenn er lacht. Und plötzlich durchzuckt es mich mit schmerzender Schärfe: Leben heißt alt werden. Weiter nichts.

»Du hast Recht, Howard, ich werd wohl fahren müssen. Auch wenn mich die alte Heimat nicht besonders lockt. Aber auf keinen Fall bei Allmuth wohnen. So nett das gemeint ist.«

»Viel persönlicher als im Hotel«, schreibt sie. Eben. Bei anderen zu wohnen habe ich nie besonders gemocht. Immer als anstrengend empfunden. Und nun gar bei der eigenen Schwester, die nicht aufhört, unser beider Leben in Konkurrenz zu stellen. Auch in diesem Brief wieder. »Im Alter«, schreibt sie, »genießt man es besonders, ein Elternhaus zu haben und in der Stadt zu leben, in der man geboren ist, seine Jugend verbracht hat und sein ganzes Erwachsenenleben. Das ist wie ein schützender Wall, wenn alles sonst zerfällt. Hast du nicht Lust, nach deiner Pensionierung zurückzukommen? Hamburg ist sowieso die schönste Stadt der Welt.«

Einmal davon abgesehen, dass man in den Staaten als Hochschullehrer nicht mit einem bestimmten Alter pensioniert wird, sondern so lange im Job bleibt, wie man möchte und kann, hatten wir auch hierüber Streit gehabt. Ich nämlich hatte behauptet, überall leben zu können. Wo es Kultur gibt, eine Sprache, die ich beherrsche oder lernen kann – und Freunde in der Nähe. »Ich habe eben noch meine Wurzeln«, entgegnete Allmuth stolz und scharf zugleich und tat so, als haftete meiner wurzellosen Existenz, wenn es denn eine war, irgendetwas Unanständiges an. Etwas jedenfalls, das sie sich und ihrer eigenen Brut nicht wünschte. Mag sein, sie meinte das alles nur gut. Vermutlich sogar. Nur, dass es mich zunehmend nervte. Fest steht, ich werde ins Hotel gehen. In ein kleines Hotel am Hafen. An der Elbe. Dort, wo unsere Mutter uns manchmal, ganz früh morgens, wenn alles noch schlief, mit zum Fischmarkt nahm und wo wir zum Frühstück gebratene Scholle aßen. Finkenwerder Maischolle mit Speck gespickt. Wir Kinder waren immer ganz aufgeregt, wenn wir durch die leere Stadt fuhren, weil alles noch schlief und wir die einzigen Fahrgäste waren. Allmuth schob mir meist das größere Stück Fisch zu, weil ich so dünn war und noch wachsen musste. Sie war die Ältere, eher fürsorglich als bossy. Ich sagte es ja schon. Es gab keine grundsätzliche Zwietracht zwischen uns. Damals. Unsere Leben liefen einfach auseinander. Ich habe es kaum bemerkt, dass sich etwas veränderte.Erst, als es bei mir immer weiter ging: Promotion, Assistant Professor, Associate und Full Professor mit Tenure, dem begehrten Pensionsanspruch, und sie die Frau ihres Mannes blieb, ihm den Alltag blank putzte und den Ärger wegfegte, die Familie ihre Zeit voll ausfüllte und keine andere Zeit mehr darin Platz fand, erst da fing sie an, auf den Staaten herumzutrampeln. Und auf mir. »Ein Land eben«, schrieb sie, »dem das Wohl seiner Kinder nicht alles ist wie bei uns, dem Land der Kinderpädagogik. Eine Gesellschaft, die ihre Kinder wegpackt wie schmutzige Wäsche, damit die Mutter sich selbst verwirklichen kann. Dazu verdienen. Dazu verdienen muss. Denn mit einem Gehalt kann man bei euch seine Familie ja nicht mehr ernähren. Ein fabelhaftes Land, wirklich.« Die Tretereien gegen die Staaten hörten nicht auf. Gewiss: Aus all dem sprach Bitterkeit. Eine Bitterkeit, der ich mich nicht aussetzen wollte. Zu ändern war ja nichts daran. Die Zeiten, als man die Schwester mit einem größeren Stück Scholle glücklich machen konnte, die waren endgültig vorbei. Ein eigenes Hotelzimmer, das ist in dieser Situation bestimmt das Beste. 

»Dann ist es also entschieden. Und wann soll’s losgehen?«

»Ach, Howard, es kommt alles so plötzlich. Erst mal muss ich ins Center, um für Vertretung zu sorgen. Wir sind ja mitten im Semester. Ausgerechnet der 1. November. Wieso nicht in den Ferien?«

»Allerheiligen, my dear. Weil am 1. November Allerheiligen ist. Das gibt eine besondere Weihe.«

»Zum Teufel mit all den Heiligen. Die müssen ja nicht dabei sein. Den Krieg haben sie schließlich auch nicht verhindert. Und meiner Mutter schon gar nicht geholfen.«

»Martha, du lässt wieder mal die gebührende Ehrfurcht vermissen. Das ist bedenklich.« Howard grinste bis zu den Ohren.

»Ja, so ist es. In God’s Own Country erlaube ich mir, den lieben, alten Gott dahin zu schicken, wohin er gehört. Ins Märchenland. Wer will, kann ihn sich ja wieder ausbuddeln. Als Froschkönig zum Beispiel. Der ist dann nicht mehr ein verwunschener Prinz, sondern ein verwunschener Gott. Das, übrigens, ist etwas, was mir in diesem Land total missfällt. Diese Gotthörigkeit. Im doppelten Sinn.«

»Die Kirche hat bei uns schließlich einen ganz anderen Stellenwert. Sie ist eher ein gesellschaftlicher Faktor. Man versammelte sich im Gotteshaus, weil es andere öffentliche Räume einfach noch nicht gab. Das ist dann so geblieben.«

»Stellenwert hin oder her. Mir stinkt’s einfach, wenn jeder Präsident jeden Morgen zuerst in die Kirche trabt, bevor er ins Weiße Haus geht. Clinton oder Bush. Darin sind sie alle gleich. Bloß dass Clinton vorher noch zum Frisör eilt.«

»Das ist die Feminisierung der Politik. Dagegen kannst du doch nichts haben, honey. Soll ein Mann etwa nicht schön frisiert sein?«

»Klar soll er das. Deshalb mein Vorschlag: Du lässt dir noch heute einen neuen haircut machen. Über den Ohren franst dein Haar nämlich aus wie eine alte Couchdecke.«

»Ich dachte, das wirkt intellektuell, so ein paar längere Haarsträhnen seitwärts den Kopf herunter.«

»Come on, dear, das wirkt einfach bloß ungepflegt.«

»Na schön. Wenn du in Deutschland bist, dann geh ich mal zum Frisör. Versprochen.«

»Ach, Howard, ich liebe dich.«

Im Graduate Center geht es nicht bloß um meine Vertretung. Gerade jetzt, wo die Studiengebühren erhöht wurden – eigentlich ein Unding für eine staatliche Universität –, ist die Lage prekär. Es gibt immer weniger Studenten für das German Program. So verhandeln die German Departments von Columbia, von NYU und der City University, ob sie nicht ein Konsortium bilden sollten. Endlose Sitzungen, endloser Papierkrieg, endloser Streit. Wo soll gespart werden? Wer entscheidet das? Was kommt dabei wirklich heraus? In Verwaltungssachen war ich nie besonders gut.Die City University ist pleite. Ebenso wie die Stadt New York. Neue Sponsoren müssen gefunden werden. Neue Alumni. Bei sinkender Studentenzahl ist das schwierig. Mein Gott, was für Klimmzüge machen wir alle, um das Programm attraktiv zu gestalten. Der letzte Schrei: Die Literaturverfilmung. Der verwandelte Text. Wenn die Studenten schon nicht mehr lesen, dann soll ihnen die deutsche Literatur wenigstens über die Leinwand vertraut gemacht werden. Zwei Stunden Zauberberg, das schafft jeder. Und wenn Die Blechtrommel, der 700 Seiten lange Günter Grass, auch als Film zu haben ist, noch dazu von dem Goldene-Palme-Regisseur Volker Schlöndorff, dann liest man doch nicht den Roman. Natürlich hoffe ich, dass manch einer es dennoch tut. Im Übrigen läuft das Seminar nicht schlecht. Es schärft die Aufmerksamkeit für die unterschiedlichen Erzählformen der beiden Medien.

»Eigentlich ist Film schwerer als Literatur«, meinte Brian kürzlich in einer Einführungsveranstaltung. »Zum Beispiel: Der Autor braucht bloß zu schreiben: ›Die junge Frau überquerte die Straße und ging direkt auf das Haus zu.‹ Der Regisseur muss die Straße zeigen. Eine ganz konkrete Straße. Muss sich überlegen, ob sie breit oder schmal ist, befahren oder nicht, von Bäumen umrandet oder baumlos. Er muss die Frau finden, die die 

Straße überquert, und den Typ von Haus, in das sie geht. Viel Arbeit für einen Satz, oder? Dazu kommt der Ton. Ohne Ton läuft sowieso nichts mehr. Kontrastmusik oder Synchronisation von Bild und Ton. Repertoiremusik, Alltagsgeräusche, Pop-Tracks, Jazz-Scores oder elektronische Klangerzeuger? Ne Menge Entscheidungen zu treffen.«Sie macht ihnen Spaß, diese Einführung. Und mir mit. Sie fragen völlig unbefangen. Wie anders, als zu meiner Zeit, denke ich plötzlich. Hin- und hergedreht haben wir die Fragen, wenn wir überhaupt welche gestellt haben. So lange daran herumgebastelt, bis wir glaubten, sie aus uns heraus und in den machtgeschützten Raum hineinschicken zu können. Ich stelle mir vor, jemand hätte damals behauptet, ›Film ist schwerer als Literatur‹. Nicht auszudenken. Colin könnte den Kursus vertreten.

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FeltöltőJakus Laura 1.
Az idézet forrásaSchenk Verlag GMBH

Mártha anyja (Magyar)

„Sokat meséltek ők tenéked,
És sokat panaszkodtak is,
De hogy a szívemben mi égett,
Arról biz egy jó szavuk sincs.

Hetet-havat összehordtak,
És rosszallón rázták fejük,
Elmondtak engem minden rossznak,
S te mindent elhittél nekik.

De az volt a legrosszabb mégis,
És ők nem tudhatták meg azt:
A legrosszabb és legbutább is
Titkon a keblemben maradt.”

Heinrich Heine: Dalok könyve;
Lírai Intermezzo, XXIV
(Fejérvári Boldizsár fordítása)

 

I.

NEW YORK, 2005

Allmuth nővérem levelének érkezése meglepetés volt. Már hosszú ideje nem hallottunk egymás felől. Írni pedig nem volt szokásunk. Ő a saját világában élt, én meg az enyémben. Köztünk pedig ott volt az Atlanti-óceán. A közös gyerekkor sem volt elég ahhoz, hogy ekkora távolságot áthidaljon. A nővérek elhagyják egymást az életük során. Mi mást tehetnének. Soha nem volt nagy összhang közöttük. Csupán a szokásos felejtés a – legalábbis nekem – kimerítő mindennapi életben. Naponta utazni a Long Island Railroaddal a Penn Stationig, oda-vissza összesen négy órát tölteni munkába járással, ezt az európaiakkal amúgy sem lehetett volna megértetni. De Allmuthnak vélhetően voltak egyéb olyan kimerítő kötelezettségei, amikről én nem tudtam. Mindenesetre, az egymás iránti érdeklődésünk elillant. Csak úgy. Ahogy egy illat elhalványul. Eleinte születésnapra meg karácsonyra még írtunk egymásnak. Később ez is elmaradt. De hogy mikor, azt nem tudom pontosan. Már jó régen lehetett. 

Amikor megtaláltam a bejárati ajtó előtti kopott deszkákon a levelét, azonnal valami drámai történésre gondoltam. Így van ez, amikor már nem írnak egymásnak az emberek. Már csak a katasztrófákról tudósítanak. Úgymond, kötelességtudatból. Hirtelen megint a családhoz tartoznak, és megküldik az esedékes Hiób-híreket.* Ennyi habarcs azért még marad. Halálhabarcs.

„Kedves Martha! – írta. – Édesanyánkról van szó. Posztumusz tiszteletadás! Emléktáblát fog kapni az Ohlsdorfi temető Garten der Frauen emlékkertjében. Nagy ünnepséget rendeznek a háború végének hatvanadik évfordulójára emlékezve. Különös tekintettel a háborús özvegyekre! A meghívót mellékeltem. Mind nagyon örülnénk,  ha el tudnál jönni! Természetesen lakhatsz nálunk! És Howard is!”

Mielőtt még végiggondolnám a szavak jelentését, az emlékezetem gond nélkül átugorja az óceánt, és egyenest a gyerekkorunkba repít. A sok-sok felkiáltójel, amelyek apró, fekete rácsozatként jelentek meg a lapon, mindig is jellemzőek voltak Allmuthra. Sokszor tört ki miattuk vita közöttünk. A szemére hánytam, hogy mindent olyan patetikussá tesz velük. Nem tud csak úgy továbbadni egy egyszerű üzenetet. Ő meg letorkolt, hogy nincs bennem semmi érzelem. Akkoriban ez nagyon szíven ütött. Milyen rég is volt mindez! Akárcsak anyánk halála. Elolvastam a mellékelt meghívót. 

Hatvan éve lett vége a háborúnak. Emlékezzünk a háborús özvegyekre. Történelmi sírkő felavatása. 2005. november 1., kedd, 11 óra. Az Ohlsdorfi temető Garten der Frauen emlékkertjében, a Cordesallee melletti régi víztorony közelében. Az emlékezés ezen évében Lena Johanna Hedwig Oderstett, szül. Kröger, háborús özvegyre emlékezünk.

„Mind nagyon örülnénk, ha...”

Ki mindenki? Ki az a mind? A sógorom, Erich, akit tizenöt éve nem láttam? Az első férjem, akiről azt sem tudom, él-e még? Az unokaöcséim és unokahúgaim, az unokatestvérek, akik szanaszéjjel szóródtak a világban? Anya testvérének, Lotténak a gyerekei és azok gyerekei? A legfiatalabb öccse, Gustav, a kései gyerek, akit csak „lelencnek” hívtak, és az évek során felszaporodott barátok, akiket nem is ismer? Mióta nem járok rendszeresen Németországba a szemeszter végi szünetben, Amerika elnyelte a múltamat, és még az is lehetséges, hogy már nem is ismerem a rokonaimat.

Természetesen Lena temetésére elmentem anno. Részesültem a lánygyermek utolsó kiváltságában, meggyászolhattam az anyámat. A temetése helyszínén. De most… Egy emléktáblához hívnak, még csak nem is nyugszik alatta. Semmi sem bír már rá, hogy visszamenjek az óhazába. Korábban máshogy volt. Amikor Allmuth és a családja még mindent tudni akart. Az Államokról. New Yorkról. Az ottani új életemről. Az amerikai gyerekeimről. Amikor még élénken érdeklődtünk egymás iránt. Időközben elmaradtak a kérdések. Amúgy is mindent tudnak erről a hatalmas, ellentmondásos országról. Mindent jobban tudnak. Kritizálják a felületességét, a kulturálatlanságát és – mindenekelőtt – a korrupciót, az erőszakot és a pénz iránti mohóságot. Elítélik ezt az örök keep smiling érzést. Akkoriban nevettem ezen, és úgy vélekedtem:

– Még mindig jobb, mint az állandó siránkozás és hibáztatás.

– És te? – válaszolta Erich leereszkedően. – Te már teljesen amerikanizálódtál. Csak már észre sem veszed! – És a kritikáját egyfajta dobó mozdulattal zárta le, mintha csak személyesen akarná a kukába dobni azt az országot. És persze engem is. És isten a tanúm, ilyen beszélgetésekhez már nem volt kedvem. Főleg nem most, George W. Bush idején, amikor tényleg sok minden rosszra fordult. Az iraki háború. A rossz tanácsadók. A lator államok. A képmutatás a kínzások kapcsán. Most aztán tényleg nem. Mert hogy is magyarázhattam volna el nekik, hogy ez nem minden. Nem ezek a hétköznapjaink, amiket mi sokkal barátságosabban intézünk. Kevésbé körülményesen és nem ilyen rosszkedvűen. Bízunk a szomszédjaink jóindulatában és segítőkészségében.Elméletileg Erichhel jól meg kellett volna értenünk egymást. Elméletileg. Ugyanaz a munkánk. Újkori német irodalmat oktattunk az egyetemen. Persze azzal a különbséggel – ezt mindig kihangsúlyozta –, hogy én az Államokban tanítottam, ő pedig Németországban. Ő habilitált, én nem. Ő egyetemi magántanár, én pedig csak egyetemi tanár, annak ellenére, hogy a publikációs listánk szinte egyforma hosszú. Eleinte még körüllengett az újdonság aurája: „A sógornőm a City University of New Yorkon oktat. A Graduate Centerben.” Ez izgalmasan hangzott. Amikor azonban a kilencvenes években Amerika fénye megkopni látszott, akkor ez a kis dicsfényem is eltűnt a szemében.

– Martha! Kész van! – szól Howard a konyhából.

– Mi? Mi van kész?

– A héjában sült krumpli meg a T-bone steak. – Ez a startjelzés. Akárcsak a sportban. Vigyázz, kész, rajt! Howard a tökéletes steakszakács, és a frissensültje azonnal tálalandó. Szerinte, ha csak egy perccel is tovább van a serpenyőben, oda a lényeg.

– Hallasz, Martha, vagy nagyon lefoglal valami? A végzősök romantika szemináriumán dolgozol?

– Nem, az Egyesült Államok védőbeszédén.

– Húha, ez aztán a merész és kimerítő munka a Bush-adminisztráció alatt, most, hogy Isten országában ennyi szar van!

– Na ja, de ne feledd, minden szar mellett mindig ott van egy kis fénylő arany is.

– Mint például ez a steak. Sehol a világon nem találsz jobb marhahúst. Az egyszer biztos. Chicago módra. – Elégetten helyezi oda a steaket az én puha, tejföllel megkent héjában sült krumplim mellé.

– Ugye milyen puha és mégis ropogós? – Nyilvánvalóan dicséretet vár tőlem. Vagyis bármilyen dicsérő szót. Persze igaza van, mert még mindig Allmuth levelét bújom, és csak most eszmélek fel, hogy még egy szót sem nyögtem ki a vacsoráról. Pedig hozzátartozik a szertartáshoz, hogy a másik által főzött ételt túláradóan kommentáljuk és az egekig magasztaljuk. Úgy gyűjtögettük a kölcsönös dicséreteket,mint egy olyan múlt bókjait, amikor másvalami váltotta ki az irántunk érzett csodálatot.

A vacsora után megmutatom neki Allmuth levelét.

– Odautazol?

– Nem tudom, Howard. Igazából senki sem kényszerít rá. – Kinézek a kertbe, a sötétvörösen virító lombok közé. November elsejére gondolok. Akkor mindig szürke az ég Hamburgban. Pont úgy, mint az utcák.

– Különben is, csak egy információs tábla. Egy kő Lena adataival. Anyám biztos felmentett volna ez alól a feladat alól. Egészen biztos. Mindig is különc volt.

– Nem állhatsz így hozzá, Martha. Mutasd csak azt a meghívót!

„A Garten der Frauen emlékkert a második világháború hadiözvegyeinek állít emléket. Ők és számos más nő volt az, akik miután kibírták a második világháborúban a gyakran elviselhetetlen zaklatást, félelmeket és nélkülözést, nagymértékben hozzájárultak az új, demokratikus Németország felépítéséhez. A háború végén Németországban 7,3 millióval több nő élt, mint férfi. Az új Németországnak szüksége volt a túlélő nők munkáskezére.”

– El kell menned. Nem csak az anyádról van szó. Ez egy történelmi ünnep. Történelmi kötelezettség. Nem vonhatod ki magad csak úgy ezalól.

– Ha így gondolod…

– Ezt így kell gondolni, Martha.

– És te? Elkísérsz?

– Nem, ez a te ünneped. Meg különben is, nekem mostanra már nagyon fárasztóvá vált ez a röpködés az Atlanti-óceán felett, az időeltolódás, a hosszú sorok a becsekkolás előtt, meg ez az egész nyüzsgés. Az én koromban ez már túl sok. Órákon át ülni görbe háttal, magam alá húzott lábbal, majdnem magzati pózban, ez már nem nekem való. – Elnézem, ahogy ott ül velem szemben. Igaza van. Megöregedett. Általában fel sem tűnik. A közös hétköznapokban alig észrevehető. Azt nem látni, ahogy mélyülnek a ráncok, csak azt, hogy ott vannak. A szeme azonban még mindig ugyanaz a mélykék szem. Mint a Földközi-tengeré. Csak azóta már kis táskák is vannak alatta. Sárgás, pici bőrtáskák, amik olykor remegnek, amikor nevet. És ekkor hirtelen, fájdalmasan élesen hasít belém: élni annyit jelent, mint megöregedni. Semmi mást.

– Igazad van, Howard, muszáj lesz odautaznom. Még akkor is, ha az óhaza nem vonz különösebben. De semmi esetre se fogok Allmuthnál lakni. Bármilyen kedves is ez a meghívás.

„Sokkal személyesebb, mint egy szállodában” – írja. Pontosan. Sohasem szerettem különösebben másoknál lakni. Mindig nagyon megerőltetőnek találtam. Különösen igaz ez a saját nővéremre, aki szünet nélkül összehasonlítgatja az életünket. Még ebben a levélben is. „Idősebb korunkban – írja – külön öröm a szülői házban és abban a városban lakni, ahol születtünk, fiatalok voltunk, és egész felnőttkorunkban laktunk. Ez olyan, mint egy biztonságot adó fal, amikor minden más összeomlik körülöttünk. Nincs kedved visszajönni 

a nyugdíjaztatásod után? Hamburg amúgy is a világ legszebb városa.”

Eltekintve attól, hogy az Államokban egy egyetemi tanárt nem nyugdíjaznak bizonyos életkorban, hanem addig dolgozik, amíg csak akar és tud, emiatt is vitáznánk. Mert én egyszer azt állítottam, mindenhol képes lennék élni. Ott, ahol van kultúra, olyan nyelven beszélnek, amit vagy tudok, vagy képes vagyok megtanulni, és ahol barátaim is élnek.

– Nekem még megvannak a gyökereim! – csattant fel Allmuth egyszerre büszkén és élesen, és úgy csinált, mintha az én gyökértelen létem, ha egyáltalán az volt, valami tisztességtelen dolog lenne. Mindenesetre, valami olyan dolog, amit nem kívánt magának és a saját utódainak. Persze lehet, hogy csak a jó szándék vezérelte. Sőt biztos. Csakhogy egyre jobban idegesített. Egy biztos, szállodába fogok menni. Egy kis szállodába a kikötőben, az Elba partján. Ott, ahol anyánk néha magával vitt a halpiacra, nagyon korán reggel, amikor még mindenki aludt, és ahol sült lepényhalat ettünk reggelire. Irdalt lepényhal szalonnával tűzdelve. Mi, gyerekek, mindig be voltunk sózva, amikor átfurikáztunk a városon, mert még mindenki aludt, és mi voltunk az egyetlen utasok. Allmuth mindig elém rakta a nagyobbik darab halat, mert én olyan kis sovány voltam, és még nőnöm kellett. Ő volt az idősebb, inkább gondoskodó, mint parancsolgató. De ezt már mondtam. Soha nem volt viszálykodás közöttünk. Akkoriban. Az életünk azonban különvált. Alig vettem észre, hogy valami megváltozott.Először mikor én egyre feljebb léptem: kisdoktor, tanársegéd, docens, majd kinevezett egyetemi tanár az áhított nyugdíjjogosultsággal, míg ő a férje felesége maradt, aki mindennap takarított, megkímélte a férjét a bosszúságoktól, és akinek az idejét a családja teljes mértékben kitöltötte; ekkor kezdte el ócsárolni az Államokat. És engem. „Egy olyan országban élni – írta –, amelyikben a gyerekek jólléte nem elsődleges, nem úgy, mint nálunk, a gyermekpedagógia hazájában. Egy olyan társadalomban, ahol félreteszik a gyereket, akárcsak a szennyest, hogy az anya önmegvalósíthassa magát. Hogy pénzt keressen. Mert pénzt kell keresnie. Mert egy fizetésből nem tudsz nálatok egy egész családot etetni. Tényleg, csodálatos egy ország.” Az Államok elleni gonoszkodása nem ismert mértéket.Pedig egy biztos: a keserűség szólt belőle. Olyan keserűség, aminek én nem akartam kitenni magamat. Mert változtatni amúgy sem lehetett rajta. Azok az idők, amikor a kishúgot egy nagyobb darab lepényhallal boldoggá lehetett tenni, örökre elmúltak. Saját szállodaszoba: ebben a helyzetben ez a lehető legjobb.

– Akkor ez eldőlt. És mikor indulsz?

– Jaj, Howard, ez olyan hirtelen jött! Először be kell mennem a Centerbe, hogy megszervezzem a helyettesítést. A szemeszter kellős közepén vagyunk. Pont november elsejére tették! Miért nem a szünetben lesz?

– Mindenszentek, my dear. Az november elsején van.

Mindenszentek. Ez kölcsönöz majd neki némi ünnepélyességet.

– A pokolba is mind a szentekkel! Nekik nem kell ott lenniük. Végül is, a háborút sem akadályozták meg. És anyámnak meg aztán végkép nem segítettek!

– Martha, már megint nem adod meg a kellő tiszteletet. Ez elgondolkodtató! – vigyorog Howard fülig érő szájjal.

– Igen, így van. Ez itt God’s Own Country**, itt megengedem magamnak, hogy az édes jó istent oda küldjem, ahova való. Meseországba. Aki akarja, bármikor előkotorhatja magának onnét. Például békakirály formájában. Akkor immár nem az eltűnt herceg lesz, hanem egy eltűnt isten. Amúgy ez az, amit egyáltalán nem szeretek ebben az országban. Ez az istenfüggőség. Kettős értelemben.

– Végül is az egyháznak nálunk teljesen más a jelentősége. Inkább közösségi tényező. Azért gyűltek össze a népek isten házában, mert egyszerűen nem voltak más nyilvános helyek. Aztán meg így maradt. 

– Jelentőség ide vagy oda, tele a tököm azzal, hogy minden elnök először a templomba trappol el, és csak utána a Fehér Házba. Clinton vagy Bush, egykutya. Kivéve, hogy Clinton előtte még a fodrászhoz is beugrik.

– Ez a politika feminizálása. Nem tehetsz ellene semmit, honey. Miért, egy pasinak nem is lehet jó a haja?

– Persze hogy lehet. Ezért is javaslom neked: menj és vágass magadnak új frizurát. A füled körül úgy borzolódik a hajad, mint valami szöszös takaró!

– Azt hittem, ez így olyan entellektüel, egy-két hosszabb hajtincs oldalt.

Come on, dear, ez így csak simán ápolatlan!

– Na jó! Míg Németországban leszel, elmegyek a fodrászhoz. Becsszó!

– Jaj, Howard, szeretlek!

A Graduate Centerben persze nem csak simán a helyettesítésem miatt fáj a fejem. Pont most emelték meg a tandíjat – bármilyen abszurd is ez egy állami egyetemen –, így sok minden bizonytalanná vált. Egyre kevesebb hallgatója van a német szaknak. Ezért a Columbia, a NYU és a City University arról tárgyal, hogy a német tanszékeik ne hozzanak-e létre konzorciumot. Vég nélküli értekezletek, vég nélküli papírmunka, vég nélküli vita. Min lehetne spórolni? Ki döntsön róla? Mi lesz ebből a végén? Az adminisztráció soha nem volt az erősségem. A City Universitynek nincs pénze. Ahogy New York városának sincs. Új támogatókat kell találni. Öregdiákokat. De a csökkenő hallgatói létszám mellett ez is nehezebb. Istenem, mindenki bedob mindent, csak hogy érdekesebbé tegyék a programot! A legújabb őrület: a megfilmesített könyvek. Az átalakított szöveg. Ha a hallgatók egyszer már nem olvasnak, akkor a német irodalmat – ha máshogy nem is – a filmvászonról kell megismerniük. Kétórányi Varázshegy, annyit mindenki kibír. És ha A bádogdob, Günter Grassnak ez a 700 oldalas regénye filmen is létezik, ráadásul az Arany Pálmás rendező, Volker Schlöndorff jegyzi, akkor a regényt már senki sem fogja elolvasni. Persze azért remélem, néhányan elolvassák majd. Amúgy a szeminárium jól megy. Felhívja a figyelmet a két média különféle narratív technikájára.

– A film tulajdonképpen nehezebb műfaj, mint az irodalom – jegyezte meg Brian a minap egy bevezető előadáson. – Például az írónak elég annyit leírnia: „A fiatal nő átment az utcán, és azonnal belépett a házba.” Ezzel szemben a rendezőnek meg kell mutatnia az egész utcát. Egy konkrét utcát. Végig kell gondolnia, hogy az vajon keskeny vagy szélesebb, van-e rajta forgalom, állnak-e fák a szélén, vagy sem. Meg kell találnia a nőt, aki átmegy az utcán, és azt a bizonyos házat is, amelyikbe belép. Mennyi munka egyetlenegy mondat visszaadásához, nem? És akkor még nem beszéltünk a hangokról. Hang nélkül amúgy sem működik már semmi. Aláfestő zene, vagy a kép és hang szinkronizálása. Repertoárzene, hétköznapi zörejek, popszámok, dzsessz vagy elektronikus hanggenerátor? Szóval egy csomó döntést kell hozni.

A hallgatóknak tetszik ez a duma. És nekem is. Naiv kérdéseket tesznek fel. Teljesen mások, mint az én időmben, jut eszembe hirtelen. Alaposan megrágtuk és megfontoltuk a kérdéseket, ha egyáltalán feltettük őket. Addig szerkesztettük, formázgattuk, míg úgy nem gondoltuk, elengedhetjük magunkat ebben a hatalom védte helyiségben. Elképzelem, hogy akkoriban valaki azt állítja, hogy „a film nehezebb műfaj, mint az irodalom”. Elképzelhetetlen lett volna.Colin helyettesíthetne.

 



FeltöltőJakus Laura 1.
Az idézet forrásaTypotex Kiadó

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