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Rilke, Rainer Maria: Die Sonette an Orpheus II 13

Rilke, Rainer Maria portréja

Die Sonette an Orpheus II 13 (Német)

Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter
dir, wie der Winter, der eben geht.
Denn unter Wintern ist einer so endlich Winter,
daß, überwinternd, Dein Herz überhaupt widersteht.
 
Sei immer tot in Eurydike –, singender steige,
preisender steige zurück in den reinen Bezug.
Hier, unter Schwindenden, sei, im Reiche der Neige,
sei ein klingendes Glas, das sich im Klang schon zerschlug.
 
Sei – und wisse zugleich des Nicht-Seins Bedingung,
den unendlichen Grund deiner innigen Schwingung,
daß du sie völlig vollziehst dieses einzige Mal.
 
Zu dem gebrauchten sowohl, wie zum dumpfen und stummen
Vorrat der vollen Natur, den unsäglichen Summen,
zähle dich jubelnd hinzu und vernichte die Zahl.



FeltöltőBenő Eszter
Az idézet forrásahttp://gutenberg.spiegel.de

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