Trakl, Georg: Geistliche Dämmerung
Geistliche Dämmerung (Német)Stille begegnet am Saum des Waldes Ein dunkles Wild; Am Hügel endet leise der Abendwind,
Verstummt die Klage der Amsel, Und die sanften Flöten des Herbstes Schweigen im Rohr.
Auf schwarzer Wolke Befährst du trunken von Mohn Den nächtigen Weiher,
Den Sternenhimmel. Immer tönt der Schwester mondene Stimme Durch die geistliche Nacht.
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