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Haugová, Mila oldala, Német Fogadtatás

Haugová, Mila portréja
Haugová, Mila
(1942–)
 

Recepció

Charakteristik des Werkes
Mila Haugová gehört zu den markanten Talenten der Frauenpoesie. Anfangs offenbarte sie sich als Dichterin einer knappen, fast seismographischen Aufzeichnung der Alltäglichkeit. Später reflektierte sie in ihren Gedichten den Kontakt des Subjekts Frau mit dem männlichen Partner, tragische Augenblicke naher Beziehungen, besonders ihre Zerbrechlichkeit und ihren Zerfall. Allmählich traten die Alltagsthemen, ergänzt durch Antikriegsengagiertheit zurück. Haugová wendet sich wieder der Mythifizierung des Gefühls zu, ergänzt durch einen artistischen Gestus. Ihr Schaffen zeichnet sich durch ein konzentriertes Interesse für archetypische Beziehungen im menschlichen Bewusstsein aus, die die Welt in ihren grundlegenden Bedeutungen erfassen. Die Autorin konzentriert sich auf das Wesen der Aussage, auf die Genauigkeit der Benennung und ihre Eingliederung in die präzise Form des Gedichts. Ihre dichterische Aussage, aufgebaut auf oppositionellen Bedeutungsparallelen, zielt auf Vieldeutigkeit, die die widersprüchliche Erfahrung einer Frau, des Menschen und der Menschheit erfasst. Ausgangspunkt dabei ist die erotische Liebe. Das kulturelle Bewusstsein des heutigen Menschen wird durch zahlreiche Verweise auf den slowakischen und ausländischen literarischen und künstlerischen Kontext verstärkt. Haugová wurde zur Poetin einer kultivierten Form, sie führte die Frauenpoesie zur Spiritualität hin, unter Beibehaltung eines offenliegenden Ausdrucks der Gefühle.

zur Autorin
Haugovás Gedichte nehmen die Maske ab. Eine Maske, die ein Gesicht in jedem Moment verhüllt, in allen Gestalten. Nur so kann ich mir erklären, warum der bedeutungsschaffende Gestus ihres Gedichts die „Leidenschaft für das Fragment” ist, das der anderen „Leidenschaft für das System” entgegensteht. Alle Gedichte begreife ich als ein einziges Gedicht – das Weinen einer Frau um den toten Geliebten, als Wechsel der körperlichen und geistigen, der physischen und metaphysischen Liebe (....) – sie schafft eine der originalen „Formen der Lieder”, die mit ihrer Erotik Widerstand leistet gegen die sich steigernde Aggressivität und Nekrophilie dieses abtretenden Jahrhunderts. (Milan Hamada)

Mila Haugovás Gedichte nähern sich und wurzeln in Sinn-gleich Inbildern – Tapisserien des inneren Antlitzes eigenen wie FrauenGeschicks, geflochten aus Traumfäden, gesponnen mit dem „Wort aus entblöβten Worten.” (...) InBilder, Zeichen, Kerben sind Grund der Sinne, aller Wahrnehmung des Leibes, Spur, und so erkunden ihre Bücher das „Herz mit seinen Territorien”, schreibt sich der „nie beendete Text des Körpers”, ertasten „Wundsonnen”, wandern „innere Schatten”. (Ludwig Hartinger)

Die Autorin über sich
Mich selber kann ich nicht analysieren. Aber bevor ich meine Art, mich auszudrücken , fand, dauerte das sehr lange. Vielleicht bewirkten das der Typ der Schule, vielleicht auch eine gewisse innere Verschlossenheit, dass ich lange Zeit meine Schreiberei, meine Tagebücher nicht für etwas auch nach außen gerichtet Beachtenswertes hielt. Das Ganze ist in mir immer aus Fragmenten zusammengesetzt, aus Teilchen – und wahrscheinlich bin nicht einmal ich selbst aus einem Guss.
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