Békássy Helén: Schicksal (Végzet Német nyelven)
|
Végzet (Magyar)
Rejtőzik csöndesen, szerényen
Százszor sebezve — büszkén állok
|
Schicksal (Német)In den Bergen des Pinienwaldes es versteckt sich am Rand des Dorfes, die belaubte Wand des Häuschens, – und darüber rauschen leise die Engel d’ Friedens.
Zu lang hab ich geschlendert, verbannt, hab diese kleine Insel erkannt, wo – nach stürmischen Unruhen, nach langer Trauer endlich kann mich hier ausruhen.
Ob hier im Tal mich verstecken kann, nach dem ich so lang vergessen war, ob das Schicksal in Ruhe lässt – mit strafender Hand nicht hineingreift in unser Nest!
Doch was stört mich? – In mein Herz kracht es – durch den Schleier des Pinienwaldes dort etwas Schreckliches sehe ich ein hässliche Flügeltier warf wilden Augen auf mich.
Und knatternd mit den Flügeln schlagen, rundum mich wirft es dunkle Schatten, ‘d als er langsam auf mich banal – ach, hier ist kein Entkommen, dass – ist mein Schicksal!
Das Schicksal, der an mein’r Wiege stand und das schweren Fluch an mir aussprach: Du sollst im Leben nur Leiden, deine Erlösung ist ein Traum, ‘d folgt rau’s Erwachen!
Komm, Schicksal, lass dein Gesicht sehen, ich werde dich ständig bekämpfen, ich neige nicht feige den Kopf, eher ein Kampf mutig mit dir, für Leben und Tod.
Du wirst mich nicht so leicht besiegen, obwohl jetzt meine Träne fliessen, obwohl du schlägst, reisst ‘d quälst äusserst hundertmal verletzt – steh auf, bis du mich zerschmetterst!
Ich weiss es am Ende zerbrochen, zerstört und an den Boden krochend, ich weiss, am Schluss zahlt man das Weggeld; ich blute – gut – aber ich kämpfe wie ein Held.
|