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Johanides, Ján oldala, Német Fogadtatás

Johanides, Ján portréja
Johanides, Ján
(1934–2008)
 

Recepció

CHARAKTERISTIK DES WERKES
Ján Johanides gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten gegenwärtiger slowakischer Literatur. In seinem Schaffen muß man zwei Perioden unterscheiden. Zu der ersten gehören die drei Bücher aus den Jahren 1963 – 1966. In diesen ließ er sich von damaligen literarischen und philosophischen Strömungen inspirieren, z. B. vom Existentialismus (Sartre, Camus), von der Modeströmung des „neuen Romans“, wobei er mit Bauelementen der absurden Literatur und des Surrealismus arbeitete. Schon mit den ersten Werken bekannte er sich mit Mut zu Neuerungen in moderner Prosa.
Sein Interesse richtet sich auf die Problematik menschlicher Vereinsamung, Bedrängnisse, der Angst und Schuld, auf Sonden in das Innere des Menschen.
Das literarische Werk der zweiten Periode demonstriert die Persönlichkeitsreife hinsichtlich gesellschaftlich wichtiger Themen und Probleme jener Zeit. Durch sachlichen, nüchternen, aber poetischen und bindenden Stil, mit einer unkonventionellen und unnachahmlichen Philosophie, durch Sondierung der intimen Sphäre des Menschen, seiner Gefühlsebenen und durch die Analyse der menschlichen Welt reihte sich Johanides unter die kultiviertesten Autoren der slowakischen Nachkriegsliteratur ein.
Er protestiert gegen Umweltverschmutzung und Amoralität der Verheimlichung tatsächlicher Wahrheit (Nicht zugegebene Krähen), kritisch rechnet er mit dem aufkommenden Kleinbürgertum und der konsumorientierten Lebensart ab (Ballade vom Sparbuch), nimmt eine ablehnende Haltung gegenüber jeglicher Gewalt und Intoleranz in der Vergangenheit und in der Gegenwart an (Elefanten in Mauthausen). Er entdeckt psychologische Hintergründe, Motive und Ursachen der schwachen Seiten menschlichen Verhaltens und Handelns und forscht nach tieferen persönlichen und gesellschaftlichen Wurzeln der Amoralität und der Angst im Hintergrund verschiedener tragischer und bizarrer Geschichten. Insbesondere gilt dies für seine literarischen Werke aus den 90. Jahren (Die traurigste Ballade von Orava, Über die Brücke führen, Verbrechen einer scheuen Lesbierin, Geschrei der Amseln vorm Schlafen, Der Kater und der Wintermensch, Strafendes Verbrechen), mit denen er bedeutenden Erfolg bei den Lesern, sowie bei der einheimischen und ausländischen Kritik verzeichnete. Sein neuestes Buch Rembrandt erschien gleichzeitig in der Slowakei und im Pariser Verlag Flohic Editions.

Z
UM AUTOR
Ihn interessieren nicht die Oberflächen menschlichen Wesens (...) sondern gerade das, was man menschliche Privatsphäre nennt und was eigentlich eine riesige und bisher so wenig erforschte Fläche des menschlichen Bewußtseins, Gewissens und Unterbewußtseins darstellt. (
Jozef Felix)

AUTOR üBER SEIN WERK
Von meinem Werk zu sprechen bedeutet, den Prozeß mit mir selbst zu beginnen. Der Schriftsteller muß ein Kritiker und Ankläger seines Ichs, also des Autors werden.

AUTOR üBER SICH
Ich war nie Kommunist (...) immer war ich gegen jegliche Diktatur, aber (...) Europa ist moralisch zerrüttet. Von Lisabon bis zum Ural. Und ich befürchte, Europa hat sich seinen dunkelsten Tagen genähert (...) es erlaubte Unterspülung von Werten und Traditionen, auf denen es steht.
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