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Varga, Krzysztof oldala, Német életrajz

Varga, Krzysztof portréja
Varga, Krzysztof
(1968–)
 

Életrajz

(geb. 1968) – Schriftsteller, Literaturkritiker, verantwortlicher Redakteur der Publizistikabteilung der Tageszeitung „Gazeta Wyborcza”.
Varga debütierte mit der Erzählungssammlung Der betrunkene Engel an der Straßenkreuzung (1993), doch er selbst behauptet in sämtlichen autorisierten Biografien, das Feld der Literatur erst drei Jahre später betreten zu haben, als Autor des Romans Jungen weinen nicht. Der Titel ist die polnische Version eines alten Hits der britischen Gruppe The Cure: Boys don’t cry. Dies ist kein Zufall. In seiner Prosa bedient sich Varga gerne der Symbole der Popkultur im weitesten Sinne. Er ist einer jener jungen Polen, die erklären, dass in den letzten Jahren des Kommunismus, als sie gerade erwachsen wurden, die angloamerikanische Rockmusik ihre wahre Heimat gewesen sei. Im Roman Jungen weinen nicht, dessen Handlung Anfang der neunziger Jahre in Warschau spielt, wird das Ende des Kommunismus kein einziges Mal erwähnt. Es handelt von einer Gruppe von Freunden, sympathischen Warschauer Yuppies, die sich (außer mit ihrer Arbeit) die Zeit vertreiben, indem sie Alkohol trinken, leichte Drogen nehmen und attraktive Mädchen aufreißen. Die Protagonisten denken – obwohl sie kaum 30 sind – viel über die Vergänglichkeit, den körperlichen Verfall und die Unausweichlichkeit des Todes nach. Auch hierbei handelt es sich keineswegs um einen Zufall, Krzysztof Varga ist zweifelsohne der größte Hypochonder der polnischen Gegenwartsliteratur. Motive des „körperlichen Zerfalls“, des Alterns und der Nichtigkeit der Existenz tauchen in all seinen Büchern auf, am stärksten äußert sich diese Thematik in dem späteren Roman Sterblichkeit (1998) und dem Prosaband 45 Ideen für einen Roman. B-Seiten von Singles1992-1996 (1998).
Der zweite Roman Vargas heißt Bildungsroman, der Autor widmet sich hier seinen ungarischen Wurzeln (er ist Halb-Ungar). Der Roman spielt in Budapest und Warschau, die wohl wichtigste Gestalt ist der Vater von Kristóf (die ungarische Version des Vornamens des Autors), der in einer Art Rückschau versucht, seine eigene Biografie zusammenzufassen. Die größte Aufmerksamkeit jedoch weckte das nächste Buch Vargas, ein vom Umfang her eher bescheidener Band mit dem Titel Tequila (2001). Am treffendsten lässt es sich als eine Art „Funeralprosa” bezeichnen. Es ist ein tragikomischer Monolog des Erzählers, der den Sarg seines Freundes und Drummers seiner Band trägt und dabei über die Freundschaft, die Musik, die heutige Welt und – wie immer bei Varga – über die Vergänglichkeit und den Tod sinniert.
Sehr interessant ist auch der neueste Roman des Schriftstellers – Karolina (2002). Sein Erzähler ist ständig auf der Suche, er durchsucht sein Gedächtnis, seine Fantasie und seine gesamte Umgebung nach einer Frau namens Karolina. Manchmal lächerlich und sentimental, manchmal auch ironisch, sucht er im Grunde nach sich selbst, indem er über sein eigenes Leben nachdenkt und seine eigenen Eindrücke analysiert.

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