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Goethe, Johann Wolfgang von oldala, Német életrajz

Goethe, Johann Wolfgang von portréja
Goethe, Johann Wolfgang von
(1749–1832)

Életrajz

(1749 – 1832)
Deutscher Dichterfürst. 1765-68 betrieb der junge Goethe ohne allzu große Begeisterung das Studium der Rechte in Leipzig, 1768 unterbrach er das Studium und kehrte er infolge Krankheit ins Elternhaus nach Frankfurt am Main zurück, wo er sich mit Schriften Lessings und Rousseaus vertraut machte und von Frl. S. von Klettenberg mit mystischer Lektüre (Pietismus) versorgt wurde. 1770 beendigte er sein Studium in Straßburg, wo er den Sturm und Drang Dichtern Lenz, Klinger u. a begegnete. Im Herbst lernte er hier Herder kennen, der einen starken Einfluss auf ihn ausübte, in dem er ihm die Volkspoesie erschloss und das Dichten als Naturgewalt verdeutlichte, die mit menschlicher Sprache das göttliche Urleben in individuellen, historischen Formen ausdrückt. 1771—75 in Frankfurt (Beziehungen zu Merck und dem Darmstädter Kreis; 1772 in Wetzlar); 1776 übersiedelte er nach Weimar, wo er als Geheimer Legationsrat in den weimarischen Staatsdienst trat und dort bis zum Leiter der Finanzkammer aufstieg. In Weimar pflegte er Umgang mit der Herzogin Anna Amalia und ihrem Sohn Karl August, Wieland, Herder, Frau v. Stein, Jacobi u. a.. 1786—88 unternahm er seine 1. Italienreise. 1788 traf er zum ersten Mal mit Schiller zusammen, mit dem er seit 1794 zusammenarbeitete und in Freundschaft verbunden war. 1790 war seine 2. Italienreise und 1806 heiratete er Christiane Vulpies. Neben seiner literarischen und politischen Tätigkeit verfasste das Universalgenie Goethe mehrere naturwissenschaftliche Arbeiten (über geologische u. mineralische Studien; Farbenlehre; Konzeption der Urpflanze; Entdeckung des Zwischenkieferknochens bei Menschen). Von sich selbst sagte er in der Wir-Form, dass er naturforschend Pantheist, dichtend Polytheist und sittlich Monotheist ist. Goethe war mit allen geistigen Strömungen seiner Zeit vertraut. 1791—1817 war er Leiter des Weimarer Hoftheaters. Die von Eckermann aufgezeichneten Gespräche mit Goethe fanden in den Jahren 1823 bis 1832 statt. Goethe schuf neben Schiller das Muster des klassischen deutschen Dramas. In seinem bedeutendsten Werk, dem »Faust«, stellt sich der Mensch in der Spannweite seiner Möglichkeiten dar: als »Knecht« und Empörer, der - im maßlosen Streben nach geistiger Ausdehnung (Gottesmensch) und sinnlichem Genuss - von der Idee besessen ist, die Polarität von Ich und Welt in einer andauernden Ganzheit aufzuheben. In seinem unersättlichen Erkenntnistriebe verfällt Faustens Liebe der Magie und damit dem Teufel. Es ist ohne Zweifel ein dem deutschen Wesen naher Teufel, dem Faust sein Seelenheil aus Wissens- und Machtgier verschreibt. Mit seiner Lyrik eröffnete Goethe der deutschen Sprache ganz neue Aussagemöglichkeiten und mit dem »Wilhelm Meister« schuf er das Vorbild für den Bildungsroman des 19. Jahrhunderts. Immens ist Goethes Einfluss in der deutschen Literatur und seine wegweisende Gestaltung im deutschen Geistesleben, groß war aber auch seine Wirkung im Ausland.


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